
Tafel 6
Eine mit Kopfsteinpflaster gedeckte Brücke war spätestens 1723 am Beginn des Verbindungsweges vom Nordtor zur Hauptkirche (ca. 100 Meter Entfernung) vorhanden.
Ein steinerner erbauter Nachfolgebau mit weit gespannten Korbbögen wurde 1737 errichtet. Noch um 1900 war diese Brücke erhalten; vermutlich wurde sie um 1910 abgerissen. Zwischen der Brücke und den Sägemühlen im Westen befanden sich entlang des Bruchgrabens mehrere Gerbereien und Färbereien, die wegen des üblen Geruchs stets in den Randbereichen der Städte vorkamen.
Das Alte Tor war bis ca. 1550 der wichtigste Einlass in die damals noch dörfliche Siedlung vor der Wolfenbütteler Burg. Es wurde aber schon im 17. Jahrhundert abgerissen.