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Datum: 02.02.2023

Bürgermeister im Austausch mit der DLRG

In einem konstruktiven Austausch sprachen die Vorstandsmitglieder der DLRG-Ortsgruppe Wolfenbüttel mit Bürgermeister Ivica Lukanic über die derzeitige Situation der Ortsgruppe. Die Heimatlosigkeit des Vereins mit rund 400 Mitgliedern soll möglichst schnell der Vergangenheit angehören.

Drei Männer und eine Frau stehen nebeneinander und schauen in die Kamera, davon tragen zwei Männer und die Frau DLRG-Shirts. © DLRG
Von links: Jan Rummert (Vorsitzender), Ivica Lukanic (Bürgermeister Wolfenbüttel), Martin Böye (zweiter Vorsitzender) und Frauke Böye (Schatzmeisterin)

Die Vorsitzenden Jan Rummert und Martin Böye erläuterten die aktuelle Raumproblematik. Derzeit lagere das Material der Ortsgruppe bei Vereinsmitgliedern und in der Stadtjugendpflege im Keller und auf dem Dachboden. Das Hochwasserrettungsboot stehe in Üfingen beim Bezirk Braunschweig. Während Corona wurde der alte Mannschaftswagen verkauft, ein neuer solle beschafft werden und sucht dann ebenso eine Unterbringungsmöglichkeit.

Besonders wichtig ist der Ortsgruppe, einen festen Ort zu haben, um ihr (Einsatz-)Material zu lagern und qualifizierte Lehrgänge sowie gesellige Vereinsveranstaltungen durchzuführen. Die starke Jugendarbeit leide derzeit sehr unter den Bedingungen. Ein Büro und Anlaufpunkt für die Mitglieder fehle ebenfalls.

„In der gegenwärtigen Situation ist es leider nur sehr schwer möglich, qualifizierte Ausbildung, vor allem im Sanitätsbereich, durchzuführen. Gerade diese wird als existenzieller Teil des Rettungsschwimmscheins dringend benötigt. Auch die Lagerung unseres Einsatzmaterials ist problematisch“, halten Jan Rummert und Martin Böye abschließend fest.

In der letzten Zeit ist die DLRG Wolfenbüttel kreativ geworden, um Ausweichmöglichkeiten zu finden. Unter anderem wurde beim WSV, THW und SKSG angefragt. Die Stadtjugendpflege wird ebenfalls des Öfteren genutzt.

Für Bürgermeister Lukanic steht fest: „Das ist kein akzeptabler Zustand. Für die DLRG Wolfenbüttel wird eine Dauerlösung benötigt.“

Gemeinsam wurden Ideen, wie diese Dauerlösung aussehen könnte, erörtert. Neben der Anmietung wäre möglicherweise ebenso ein eigener Bau realisierbar. Vorstellen kann sich die DLRG  Wolfenbüttel auch eine Kooperation mit anderen Vereinen.

Dass das Projekt Vereinsheim dem Verein in vielerlei Hinsicht eine ungeheure Kraftanstrengung abverlangen wird, ist dem Vorstand bewusst. Zurückschrecken soll das jedoch nicht.

„Wir freuen uns über jede Unterstützung, jeden Vorschlag und jede Idee“, verdeutlicht der Vorsitzende Jan Rummert.

Vorschläge und Ideen nimmt die DLRG gerne per E-Mail an info@wolfenbuettel.dlrg.de oder beim Mittwochstraining ab 18 Uhr im Stadtbad Okeraue entgegen. Rückfragen werden selbstverständlich ebenfalls beantwortet.

Ivica Lukanic verdeutlicht, dass die Stadt die Ortsgruppe bestmöglich unterstützen möchte. Bürgermeister und DLRG vereinbaren, ihre Notizen abzuarbeiten und im engen Austausch zu bleiben.

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