Der Vortrag zur Sonderausstellung: "Braunschweig-Wolfenbüttel - eine Dynastie zwischen zwei Residenzen"
Am Donnerstag, 5. Dezember 2024, hält Sebastian Mönnich, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichtswissenschaft der Technischen Universität Braunschweig, im Rahmen der Sonderausstellung „Residenzwechsel“ im Schloss Museum Wolfenbüttel einen Vortrag mit dem Titel „Braunschweig-Wolfenbüttel – eine Dynastie zwischen zwei Residenzen“ (Beginn: 18 Uhr im Oberen Foyer, der Eintritt ist frei).
Mit der Eroberung Braunschweigs 1671 begannen die welfischen Herzöge etappenweise die Verlegung ihrer Residenz nach Braunschweig vorzubereiten, die schlussendlich 1753 erfolgte. Wolfenbüttel verlor all das, was Braunschweig gewann: die Kammer, den Hof, seine Bedeutung. So lautete die landläufige Erzählung für die Jahre zwischen 1671 und 1753.
Dass Wolfenbüttel jedoch bis 1753 Hauptresidenz, also Regierungssitz und Ort der Dynastiebildung geblieben ist, wurde ebenso wenig beleuchtet wie die Errichtung fürstlicher und adliger Bauten in der Residenzstadt bis 1750. Wolfenbüttel und Braunschweig standen zudem gemeinsam mit Salzdahlum bis 1753 über die Residenzlandschaft architektonisch miteinander in einem gemeinsamen höfischen Repräsentationsraum.
Zusammengenommen eröffnet dies eine neue, integrative Perspektive auf die Zeit zwischen 1671 und 1753, die keine Niedergangserzählung ist.
Der Vortrag findet in Kooperation mit dem Förderverein Museum Wolfenbüttel e.V. statt.
Verlängerte Öffnungszeit im Schloss Museum
Die Sonderausstellung „Residenzwechsel – zwei Museen, eine Ausstellung“, die am 27. November eröffnet wird, kann am Tag des Vortrags bis 18 Uhr bei regulärem Eintritt im Schloss Museum besichtigt werden.
Eine Anmeldung ist erforderlich unter 05331 9246-0 oder museum@wolfenbuettel.de.