Deutschen Fachwerkpreis - bis 30. September noch bewerben
Anlässlich ihres 50-jährigen Jubiläums im Jahr 2025 schreibt die Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte, wie sie in einer Pressemitteilung schreibt, zum sechsten Mal den Deutschen Fachwerkpreis aus, dieses Mal in zwei Kategorien.
Zum einen wird der Preis wie bisher für herausragende Fachwerkhaussanierungen von privaten und öffentlichen Fachwerkhauseigentümern vergeben. In dieser Kategorie werden drei Geldpreise – 3.000, 2.000 und 1.000 Euro – sowie Anerkennungen und Urkunden für vorbildliche Sanierungen für Privateigentümer verliehen. Für herausragende Sanierungen von Fachwerkhäusern im Eigentum der öffentlichen Hand gibt es Anerkennungen und Urkunden. In der zweiten Kategorie bewerben sich Städte für herausragende Ideen und Konzepte.
Es sind folgende Wettbewerbskriterien vom Auslober festgelegt: Der Deutsche Fachwerkpreis wird in der Kategorie für Hauseigentümer für herausragende Sanierungen von Fachwerk- oder Umgebindegebäuden vergeben. Es muss sich dabei um ein Fachwerkgebäude oder doch weitgehend ein in Fachwerkkonstruktion errichtetes Gebäude handeln. Die Stadt, in welcher das vorgeschlagene Fachwerkhaus steht, muss Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte sein (Dies ist bei der Stadt Wolfenbüttel der Fall). Die Sanierung muss in den Jahren 2020 bis 2024 durchgeführt und spätestens bis Oktober des Jahres 2024 abgeschlossen sein. Für die Beurteilung und Preisvergabe spielt es keine Rolle, ob die Sanierung mit öffentlichen Mitteln, Unternehmen oder in Eigenleistung durchgeführt wurde.
Herausragende Bewertungskriterien sind (in der aufgeführten Rangfolge): Lösungen zum Klimaschutz, insbesondere Minderung des CO2-Ausstoßes; Denkmalpflegerische Qualität; Handwerkliche Qualität; Beachtung regionaler Besonderheiten; Gebäudenutzung/-umnutzung.
Der Antrag zur Teilnahme am Wettbewerb muss bis spätestens zum 31. September 2024 bei der zuständigen Stadtverwaltung eingereicht werden. Im Fall der Stadt Wolfenbüttel sollen die Anträge an Claudia Schindler (claudia.schindler@wolfenbuettel.de) vom Fachbereich für Stadtentwicklung und Bauaufsicht, Abteilung Bauaufsicht und Denkmalschutz, geschickt werden. Die Stadt stellt in einer Vorauswahl ein bis maximal zwei Teilnehmer heraus und sendet die Unterlagen dann bis zum 31. Oktober 2024 an die Arbeitsgemeinschaft. Die Anträge sollen mindestens folgende Daten enthalten: Fachwerkhaus: (falls individueller Name vorhanden), Adresse, Eigentümer, Baujahr/Bauzeit, Nutzung, Jahr der Fertigstellung der Sanierung, Durchgeführte Maßnahmen, Energetische Sanierung/energetische Verbesserung, Besondere Gestaltung und Technik, beteiligte Handwerker, Architekten und Ingenieure.
Neben diesen Daten sollten dem Antrag ein Bericht von zwei bis drei DIN A4-Seiten sowie drei bis fünf gut aufgelöste digitale Fotos beigefügt sein. Die Preise und Anerkennungen stellen eine reizvolle Gelegenheit dar, herausragende Sanierungsergebnisse auf eine breite Plattform zu stellen, aber auch die Möglichkeit einer besonderen Anerkennung für die vorbildliche Leistung.