Hakenkreuz-Graffiti auf Trafokasten gesprüht
Am Wochenende wurden in Wolfenbüttel Hakenkreuze auf einen Trafokasten gesprüht. Die Tat wurde am Sonntag, 13. Oktober 2024, entdeckt und umgehend den Behörden gemeldet.
Bürgermeister Ivica Lukanic verurteilt die Tat scharf: „Nationalsozialistische Symbole widersprechen den Werten, für die Wolfenbüttel steht, werden von Staatsfeinden häufig zur Einschüchterung der Gesellschaft und Ausgrenzung bzw. Verächtlichmachung eingesetzt. Sie haben in unserer Stadt keinen Platz.“
Er ruft die Bürgerinnen und Bürger zur Wachsamkeit auf. Jede und jeder habe die Verantwortung sich in unserer Stadt gegen verfassungsfeindliche und menschenverachtende Haltungen aktiv zu positionieren.
Wolfenbüttel ist Lessingstadt und steht im Sinne des Aufklärers Gotthold Ephraim Lessing für Toleranz, Vielfalt und Zusammenhalt.
Hakenkreuze aufzumalen ist kein Kavaliersdelikt. Sie zeigen, dass sich unter uns Menschen befinden, die sich die dunkelste Epoche unserer Geschichte zurückwünschen.
Diese Grenzüberschreitungen und deren schwächelnde Sanktionierung dürfen gesellschaftlich nicht akzeptiert werden, weil sie die Regeln unseres Miteinanders gefährden. Deshalb arbeitet die Stadt eng mit der Polizei zusammen, um die Täter schnell zu fassen.
„Hinweise aus der Bevölkerung sind dabei entscheidend, damit Wolfenbüttel ein Ort des Friedens und gegenseitigen Respekts bleibt“, betont der Bürgermeister.