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Datum: 20.10.2024

Lessingtheater im November

Lessingtheater im November: Komödie, Lesungen und viel Musik. Hier folgt ein kurzer Einblick in den Spielplan.

Das Metropoltheater aus München ist zu Gast mit einem Bestseller, aus Braunschweig kommen die Band „Voodoo Lounge“ und das Krimifestival, Gesine Cukrowski und das „Jewish Chamber Orchestra Hamburg“ reisen für eine musikalisch-literarische Lesung an und „Mephisto“ – nach Klaus Manns Roman – wird aufgeführt. Dies war nur ein kleiner Ausblick auf das Programm im Monat November, lesen Sie gerne weiter.

Post von Karlheinz | Wütende Mails von richtigen Deutschen nach dem Buch von Hasnain Kazim

Dass Hasnain Kazim, in Oldenburg geboren und Sohn indisch-pakistanischer Einwanderer, als Journalist hasserfüllte Leserpost bekommt, ist nicht überraschend – zumal er über heikle Themen schreibt und einen fremd klingenden Namen trägt. Überraschend ist jedoch seine Reaktion auf diese Zusendungen. Statt die Ergüsse der wütenden Absendenden einfach wegzuklicken, antwortet er schlagfertig und witzig, woraus sich immer wieder erhellende Dialoge ergeben. Im Lessingtheater lesen und spielen Lucca Züchner, Thorsten Krohn, Thomas Schweiberer und Bijan Zamani Texte, Chatverläufe und E-Mailwechsel aus Kazims Bestseller-Buch.

1. November 2024, 19.30 Uhr, Metropoltheater München


Voodoo Lounge | Stripped – Unplugged
-Konzert

Gruppenfoto von sechs Musikern, teilweise mit Instrumenten © Martin Huch
Voodoo Lounge

Vor fast 30 Jahren haben die „Rolling Stones“ das Album „Stripped“ aufgenommen. Es war deren Antwort auf die Unplugged-Welle. Das Konzept war einfach, aber wirkungsvoll: Die akustischen Gitarren kommen häufiger zum Einsatz, die E-Gitarren bleiben eingestöpselt. Intimer Clubsound, aber dennoch rotzig und frech. Nach über 20 Jahren auf den Bühnen dieser Republik folgt die Braunschweiger Rolling-Stones-Tribute-Band „Voodoo Lounge“ für einen Abend diesem Konzept. Es wird Songs geben, die die Band nie zuvor gespielt hat. Andere Songs werden klingen, wie sie nie zuvor geklungen haben: abgespeckt, entschlackt eben „stripped“.

2. November 2024, 19.30 Uhr


Tode, die wir sterben | Roman Voosen und Kerstin Signe Danielsson | Braunschweiger Krimifestival 2024

Schwarzweiß-Porträtbild von einem Mann neben einer Frau © Jon Nordstrøm
Tode, die wir sterben

Der Mord an einem dreizehnjährigen Jungen in Malmö sorgt landesweit für Schlagzeilen und setzt die Polizei maximal unter Druck. Der undankbare Fall wird an den frisch verwitweten Kommissar Jon Nordh und die strafversetzte Ermittlerin Svea Karhuu delegiert. Das ungleiche Ermittlerpaar muss dabei innerhalb kürzester Zeit zu einem echten Team zusammenwachsen. Nordh und Karhuu kämpfen dabei nicht nur gegen einen unerbittlichen Gegner, sondern auch mit der Bürde der jeweils eigenen Vergangenheit. Ein spannender Abend mit dem deutsch-schwedischen Autorenehepaar Roman Voosen und Kerstin Signe Danielsson im Rahmen des Braunschweiger Krimifestivals 2024.

4. November 2024, 19.30 Uhr


Jewish Chamber Orchestra Hamburg | Musikalisch-literarische Stolpersteine mit Gesine Cukrowski

Drei Geigenspieler und ein Cellist spielen auf einer dunkel ausgeleuchteten Bühne. © Bo Lahola
Jewish Chamber Orchestra Hamburg
Porträt einer Frau © Mirjam Knickriem
Gesine Cukrowski

Das „Jewish Chamber Orchestra Hamburg“ wurde 2018 mit der Idee gegründet, nach mehr als 80 Jahren erneut ein jüdisches Kammerorchester in Hamburg zu etablieren. Das heutige Ensemble verfolgt das Ziel, einerseits an die grausame Zeit des National­sozialis­mus zu erinnern und andererseits jüdische Kultur und Musik einem breiten Publikum bekannt zu machen. Die Veranstaltungsreihe „Musikalisch-literarische Stolpersteine“ verbindet Musik mit Texten über jüdisches Leben und erinnert an die zu Unrecht vergessenen Werke von Komponisten, die in der NS-Zeit verfolgt wurden und in Konzentrationslagern ums Leben kamen.

12. November 2024, 19.30 Uhr


Irish Folk Festival | Eine musikalische Reise auf die grüne Insel

Drei Frauen und zwei Männer mit Instrumenten © Petr Pandula
Irish Folk Festival

Grüne Landschaften, Kobolde, Kleeblätter, Irish Dance – der bekannte Stepptanz – und die typische irische Musik mit Flöte, Dudelsack und Harfe: Das „Irish Folk Festival“ macht zum ersten Mal Station im Lessingtheater. Mit dabei sind Tom Byrne, der „Paganini der Mundharmonika“, die Stepptanzstars Tyler Schwarz und Maddie Rae Russo, Eva Coyle & Friends mit ihrer einzigartigen Stimme und den typischen irischen Instrumenten sowie das Quintett „3 on the Bund“ mit einem Ausflug in die Weltmusik.

13. November 2024, 19.30 Uhr


Mephisto | Der Pakt mit dem Teufel | Schauspiel mit Musik nach dem Roman von Klaus Mann

Erzählt wird die (fiktive) Geschichte des Schauspielers Hendrik Höfgen, der zum gefeierten Star im „Neuen Reich“ wurde. Höfgen, der sich erst spät mit den Machthabern des Nationalsozialismus arrangiert, flüchtet zunächst nach Paris. Lotte Lindenthal, die Frau des Ministerpräsidenten, selbst eine mittelmäßige Schauspielerin, wünscht sich Höfgen jedoch als Partner für ihr Berliner Debüt am Staatstheater. So überredet sie ihren Mann, den begnadeten Künstler zurück nach Berlin zu holen. Höfgen, dem die Rolle des Mephisto in Goethes „Faust“ wie auf den Leib geschnitten ist, erkennt viel zu spät, dass er tatsächlich einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat. „Mephisto“, 1936 im Exil geschrieben, wird als Schlüsselroman über den Schauspieler Gustaf Gründgens angesehen. Die Verfilmung mit Klaus Maria Brandauer erhielt 1981 den „Oscar“ für den besten fremdsprachigen Film.

14. November 2024, 19.30 Uhr, Neues Globe Theater


How to Date a Feminist | Eine wundervolle Komödie von Samantha Ellis

Ein Paar, die Frau lehnt den Kopf auf die Schulter des Mannes © Anatol Kotte
How to Date a Feminist

Kate steht auf Machos, Steve ist Feminist. Er ist in einem Frauenprotestcamp aufgewachsen, sie als behütetes Einzelkind in einem Londoner Vorort. Kates Vater findet Steve zu „anders“, Steves Mutter hält Kate für materialistisch und unemanzipiert. Dennoch finden Kate und Steve einander unwiderstehlich – und landen in einer schlagfertigen Komödie, in der die zwei Darstellenden in rasanten Rollenwechseln die Komplexitäten von Beziehungen und die traditionellen Geschlechterrollen aufs Korn nehmen. Samantha Ellis’ wundervoll humorvoller Geniestreich über das brennende Thema Feminismus heute und die Frage, wer ist der lupenreinere Feminist in dieser Paarung, die Frau oder der Mann?

15. November 2024, 19.30 Uhr, Hamburger Kammerspiele


Ausverkauft

Die Veranstaltungen „Altes Land“, „Erschütterungen: Was unsere Demokratie von außen und innen bedroht“, „Olaf, der Elch“ sowie „Alice im Wunderland“ sind bereits ausverkauft.

Kontakt

Weitere Vorverkaufsstellen: An allen bekannten Vorverkaufsstellen mit ADticket sowie im Internet unter Lessingtheater Wolfenbüttel.