Kulturbüro - 410/Lessingtheater
Theaterkasse
Stadtmarkt 7A
38300 Wolfenbüttel
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Erschütternde Zeitdokumente und tänzerische Zukunftsvisionen. Änderungen der nachfolgenden Termine sind aufgrund aktueller Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie möglich.
„Sophie Scholl – Die letzten Tage“, an den originalen Verhörprotokollen der Geschwister Scholl orientiert, thematisiert den Mut einer jungen Frau und die Möglichkeiten des Widerstands in menschenverachtenden Zeiten. Auf einer wahren Begebenheit beruht auch die Geschichte von Dr. med. Abuelaish. In „Ich werde nicht hassen“ erzählt er vom Alltag in Gaza, vom Warten an den israelischen Checkpoints, vom Familienleben zwischen Hoffnung und Verzweiflung und vom tödlichen Anschlag. Mit „Tyll“ wird nach dem Roman von Daniel Kehlmann die legendäre, spätmittelalterliche Figur Eulenspiegel in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges versetzt.
Tyll Ulenspiegel, Narr, Gaukler und Provokateur, gerät in die Wirren des Dreißigjährigen Krieges. Er wird Zeuge blutiger Schlachten, erlebt Hunger, Armut und religiösen Fanatismus, trifft auf Könige und Königinnen, Mönche und Bauern, Schriftsteller und Drachenforscher. Tyll ist das Bild einer Epoche als barockes Welttheater: Die vielstimmige Geschichte eines Krieges, der im kollektiven Bewusstsein bis heute als große Menschheitskatastrophe verankert ist. Schauspiel nach dem Roman von Daniel Kehlmann. 11. März 2021, 19.30 Uhr
„Am 16. Januar 2009 um 16.45 Uhr wurden israelische Panzergranaten in das Schlafzimmer meiner Töchter gefeuert. Bessan, Aya und Mayar waren sofort tot, mit ihnen ihre Cousine Noor. Weil das israelische Militär Journalisten den Zugang nach Gaza verboten hatte, gab ich einem israelischen Fernsehreporter jeden Tag ein Telefoninterview. Minuten nach dem Angriff rief ich ihn beim Sender an; er übertrug unser Telefonat in die Sendung. Die Nachricht ging blitzschnell um die Welt.“ Dies ist die Geschichte von Dr. med. Abuelaish, der vom Alltag in Gaza erzählt. 2015 mit dem Monica-Bleibtreu-Preis als bestes zeitgenössisches Drama ausgezeichnet. 19. März 2021, 19.30 Uhr
1942, inmitten des Zweiten Weltkrieges, formiert sich die studentische Widerstandsgruppe „Die Weiße Rose“ gegen die Nazi-Diktatur. Der innere Kreis um die beiden Geschwister Hans und Sophie Scholl drucken dafür Flugblätter, die per Post verschickt werden. Als plötzlich aufgrund des fortschreitenden Krieges keine Briefumschläge zu bekommen sind, kommen die Geschwister auf eine mutige, aber gefährliche Idee. Ein erschütterndes Zeitdokument, das den Mut einer jungen Frau und die Möglichkeiten des Widerstands in menschenverachtenden Zeiten thematisiert. 27. März 2021, 19.30 Uhr
Die Veranstaltungen „Die Tanzstunde“ und „Im weißen Rössl“ sind bereits ausverkauft.
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