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Datum: 02.12.2022

Fördermittel für die Erneuerung der Lüftungsanlage der Sporthalle der Großen Schule

Bereits 2013 wurde vom Rat der Stadt Wolfenbüttel die bedarfsgerechte Sanierung der städtischen Sporthallen als ein Ziel des Sport­entwicklungs­konzeptes festgelegt. Die bestehende Be- und Entlüftungs­anlage (Baujahr 1984) in der sogenannten „Neue Sporthalle“ der Großen Schulhalle soll nun erneuert werden.

Eine Frau und ein Mann stehen vor einer Schulwand und halten einen großen Plan der Sporthalle zwischen sich hoch © Stadt Wolfenbüttel
Der Leiter des Amtes für Hochbau und Versorgungstechnik, Dr. Philipp Knöfler und Sonja Schulz vom Fördermittelmanagement der Stadt freuen sich über die Entscheidung des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle die Sanierung der Sporthalle zu unterstützen.

Bei der Planung wurde insbesondere auf die aktuellen Anforderungen an die Energieeffizienz geachtet. Ziel ist eine Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Angesichts der aktuellen (welt-)politischen Lage und der Vorbildfunktion der Stadt Wolfenbüttel sollte auf den Einsatz zeitgemäßer Technologien nicht verzichtet werden.

„Der Einbau der neuen Technik ermöglicht es, den ersten Baustein für eine klimaneutral betriebene Sporthalle in Wolfenbüttel zu realisieren“, berichtet Dr. Philipp Knöfler, Leiter des Amtes für Hochbau und Versorgungstechnik. Die neue Lüftungsanlage wird den CO2-Wert in der Halle überwachen und somit bedarfsgerecht immer die notwendige Menge Frischluft liefern. Somit wird bei geringer Belegung nur minimal mechanisch belüftet und erst bei maximaler Belegung wird der Volllastbetrieb genutzt. Die Energieeffizienz wird somit bei gleichbleibendem Komfort enorm gesteigert. Die Sporthalle ist sowohl durch den Schulsport als auch durch den Vereinssport zu 100 Prozent ausgelastet.

Es soll ein neues Lüftungsgerät mit einem Volumenstrom von bis zu 9.000 Kubikmeter pro Stunde und einer hocheffiziente Wärmerückgewinnung ausgeführt werden. Mit einem Wärmerückgewinnungsgrad von annähernd 80 Prozent wird die höchste verfügbare Wärmerückgewinnungsklasse (Energieeffizienzklasse A+) erreicht.

Zur Realisierung dieses Projektes wurde aufgrund der entstehenden Mehrkosten gewünscht, dass die Maßnahme durch die Einwerbung von Fördermitteln flankiert wird. Die Stadt Wolfenbüttel freut sich daher, dass das Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle eine Zuwendung in Höhe von bis zu 116.000 Euro bewilligt hat. Weitere bereits beantragte Förderentscheidungen sollen im kommenden Jahr getroffen werden. „Das ist eine tolle Nachricht. Ich danke allen Beteiligten und Engagierten für diesen Erfolg“, betont Bürgermeister Ivica Lukanic abschließend.


Kontakt

Amt für Hochbau und Versorgungstechnik

Stadtverwaltung Wolfenbüttel

Stadtmarkt 3–6
38300 Wolfenbüttel