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Erinnerungskultur – Gedenktage und Gedenkveranstaltungen

Diese Zusammenstellung umfasst Gedenktage und -veranstaltungen zu Ereignissen, die im Zusammenhang mit der Geschichte der beiden Weltkriege und der Epoche der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft stehen.

Gedenkstein mit Inschrift, einem niedergelegten Blumenkranz und mehreren angezündeten Grabkerzen. © Stadt Wolfenbüttel
Gedenken an Novemberpogrome

Gedenken der Opfer im Wolfenbütteler Strafgefängnis während der Zeit des Nationalsozialismus

Das Gebäude der Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel. © Markus Weber, Stiftung niedersächsische Gedenkstätten
Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel: Ehemaliges Hinrichtungsgebäude.

Die Katholische Pfarrei St. Petrus - Wolfenbüttel, die Kolpingfamilie Wolfenbüttel, die Wolfenbütteler Gruppe von Amnesty International Deutschland und die Gedenkstätte in der Justizvollzugsanstalt Wolfenbüttel laden jährlich zu einem ökumenischen Gedenkgottesdienst Gegen das Vergessen ein. Im Anschluss an die Veranstaltung besteht die Möglichkeit im Roncalli-Haus ins Gespräch zu kommen.

Die Gedenkveranstaltung findet jährlich am Dienstag vor Ostern um 19 Uhr in der St. Petrus-Kirche Wolfenbüttel, Harztorwall 2, statt.

Antikriegstag

Am 1. September 1939 begann mit dem deutschen Überfall auf Polen der 2. Weltkrieg. In Erinnerung an dieses Ereignis erneuert der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) alljährlich anlässlich des Antikriegstages sein Bekenntnis zu Frieden und Solidarität der Völker. In Rahmen einer gemeinsamen Gedenkveranstaltung des DGB-Kreisverbandes sowie des SPD-Stadtverbandes werden auf dem Hauptfriedhof in Wolfenbüttel an der Gedenkstätte der Opfer des Faschismus sowie am sowjetischen Ehrenmal Kränze niedergelegt.

Die Gedenkveranstaltung findet auf dem Hauptfriedhof in Wolfenbüttel, Lindener Straße 10, statt, die Termine entnehmen Sie bitte dem städtischen Veranstaltungskalender.

Gedenken an die Pogromnacht 1938

Gedenkstein, der an die Pogromnacht 1938 erinnert, steht vor der Herzog August Bibliothek. © Mattias Knoche-Herwig
Gedenkstein, der an die Pogromnacht 1938 erinnert und in der Nähe der ehemaligen Synagoge steht.

Die gemeinsam vom Bündnis gegen Rechtsextremismus und der Stadt Wolfenbüttel vorbereitete Gedenkstunde in Wolfenbüttel beginnt jährlich am 9. November jeweils um 17 Uhr mit einer Kranzniederlegung am Gedenkstein vor der Herzog August Bibliothek.

Termine für die Gedenkstunde entnehmen Sie bitte dem städtischen Veranstaltungskalender.

Stunde der Besinnung am Volkstrauertag

Friedhof mit einzelnen gleichaussehenden Grabsteinen auf einer Rasenfläche. © Mattias Knoche-Herwig
Die Gräberfläche für die Opfer der beiden Weltkriege auf Friedhof Wolfenbüttel, Lindener Straße 10.

Mit einer Stunde der Besinnung, zu der alljährlich der Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge einlädt, wird am Volkstrauertag in Wolfenbüttel der Opfer von Krieg und Gewalt gedacht. Diese Stunde der Besinnung beginnt jährlich am Volkstrauertag um 11.15 Uhr in der Aula der Schule am Teichgarten. Anschließend findet eine Kranzniederlegung am Ehrenmal auf den Hauptfriedhof statt.

Verlegung von Stolpersteinen

Um Goldene Pflastersteine wurden Rosen gelegt. © Stadt Wolfenbüttel
Stolperstein-Verlegung in Wolfenbüttel

Das von Gunter Demnig vor mehr als 20 Jahren entwickelte Kunstprojekt ist heute mit rund 70.000 Stolpersteinen in 24 Ländern eines der größten dezentralen Denkmäler Europas. Auch in Wolfenbüttel erinnern Messingtafeln in Form von Pflastersteinen an das Schicksal der Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Selbstmord getrieben wurden. Weitere Informationen auf der Internetseite Stolpersteine Wolfenbüttel.