Basisdienstleistungen Förderung
Volltext
Die Maßnahme Basisdienstleistungen sichert die Grundversorgung der ländlichen Bevölkerung und trägt zur Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität im ländlichen Raum bei. Die Maßnahme wird landesweit angeboten. Gefördert werden neben Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen und Analysen investive Vorhaben, vorrangig an Gebäuden.
Fördermittel erhalten öffentliche und private Antragsteller.
Gefördert werden können:
- Analysen, Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen, Folgeabschätzungen
- Dorf- oder Nachbarschaftsläden
- Nah- und Grundversorgungseinrichtungen (z. B. kleine Dienstleistungs- und Versorgungszentren mit Einzelhandel, Post, Bank, Betreuung von Senioren)
- Ländliche Dienstleistungsagenturen
- Einrichtungen für einzelne Bevölkerungsgruppen (z. B. Kinder- und Jugendclub, Veranstaltungsräume)
- Dienstleistungen zur Mobilität
- Erwerb von bebauten Grundstücken im Zusammenhang mit den zuvor aufgeführten Fördermöglichkeiten.
Die Höhe der Förderung beträgt
- Bei Gemeinden und gemeinnützigen juristischen Personen bis zu 63 % bei einer Höchstfördersumme von 500.000 Euro,
- bei allen anderen Zuwendungsempfängern 35 % der zuwendungsfähigen Ausgaben bei einer Höchstfördersumme von 200.000 Euro.
- Die Fördersätze können sich um 5 bzw. 10 Prozentpunkte erhöhen, wenn mit dem Vorhaben Ziele eines integrierten ländlichen Entwicklungskonzeptes oder eines Regionalentwicklungskonzeptes nach Leader umgesetzt werden.
Ansprechpunkt
Die Zuständigkeit liegt bei den Ämtern für regionale Landesentwicklung.
Erforderliche Unterlagen
Es werden ggf. Unterlagen benötigt. Wenden Sie sich bitte an die zuständige Stelle.
Kosten
Es fallen keine Gebühren an.
Frist
Es müssen Fristen beachtet werden. Wenden Sie sich bitte an die zuständige Stelle.
Rechtsgrundlage(n)
- Verordnung (EU) Nr. 1305/2013 über die Förderung der Entwicklung durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER)
- Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung (ZILE)
- Rahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe »Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes» für den Zeitraum 2017-2020
Voraussetzungen
- Das geplante Vorhaben liegt in einem Ort in Niedersachsen, der unter 10.000 Einwohner hat.
- Für die Förderung ist eine Registriernummer (zentrale Betriebsnummer) erforderlich.
Fachliche Freigabe
Fachlich freigegeben durch:
Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz