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Erlaubnis zur gewerbsmäßigen Schaustellung von Personen verlängern

Leistungsnummer: 99050053020000

Urheber

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Volltext

Wer gewerbsmäßig Schaustellungen von Personen in seinen Geschäftsräumen veranstalten oder für deren Veranstaltung seine Geschäftsräume zur Verfügung stellen will, bedarf einer Erlaubnis, die befristet erteilt werden kann.

Wurde eine befristete Erlaubnis erteilt, kann eine Verlängerung beantragt werden. Für diese Verlängerung gelten dieselben Voraussetzungen, wie für die erstmalige Erteilung der Erlaubnis.

Ansprechpunkt

Die Zuständigkeit liegt bei der Gemeinde, Samtgemeinde oder Stadt, in deren Bezirk die Tätigkeit ausgeübt werden soll.

Zuständige Stelle

Die Zuständigkeit liegt bei der Gemeinde, Samtgemeinde oder Stadt, in deren Bezirk die Tätigkeit ausgeübt werden soll.

Voraussetzungen

Voraussetzungen für die Verlängerung der Erlaubnis sind:

  • Sie müssen die für den Gewerbebetrieb erforderliche Zuverlässigkeit besitzen
  • Die Schaustellungen dürfen nicht den guten Sitten zuwiderlaufen
  • Der Gewerbebetrieb darf im Hinblick auf seine örtliche Lage oder auf die Verwendung der Räume nicht dem öffentlichen Interesse widersprechen, etwa wenn dieser schädliche Umwelteinwirkungen im Sinne des Bundes-Immissionsschutzgesetzes oder sonst erhebliche Nachteile, Gefahren oder Belästigungen für die Allgemeinheit befürchten lässt.

Erforderliche Unterlagen

  • Kopie des Personalausweises oder Reisepass mit einer Meldebescheinigung
  •  
  • Antrag mit Betriebsbeschreibung, insbesondere Benennung der Räume und eventueller Einbauten, einschließlich Beschreibung der beabsichtigten Nutzung
  • Antrag auf Führungszeugnis zur Vorlage bei einer Behörde (BelegArt O)
  • Antrag auf Auszug aus dem Gewerbezentralregister zur Vorlage bei einer Behörde (BelegArt 9)
  • Bescheinigung in Steuersachen des Finanzamtes
  • eventuell Handelsregisterauszug
  • eventuell Baugenehmigung
  • eventuell Grundrisszeichnung aller zum Betrieb vorgesehenen Räume
  • Die befristete persönliche Erlaubnis zur Schaustellung von Personen, aus welcher die Befristung sowie der Grund für die Befristung ersichtlich ist.

Kosten

Es fallen Gebühren nach Nr. 40.1.8 der Anlage 1 zu § 1 Absatz 1 Allgemeine Gebührenordnung des Landes Niedersachsen (AllGO) an.

Rechtsgrundlage(n)

Rechtsbehelf

Bestehen zu der Entscheidung bei dem Adressaten (in der Regel Antragsteller) rechtliche Zweifel oder Bedenken, können diese je nach Rechtsnatur im Wege einer Verpflichtungs- oder Anfechtungsklage bei dem zuständigen Verwaltungsgericht einer Überprüfung zugeführt werden. 

In Niedersachsen ist ein Vorverfahren durch § 80 Nds. Justizgesetz nicht vorgesehen. Daher kein Widerspruch zulässig, vielmehr ist direkt verwaltungsgerichtliche Klage zu erheben.

Fachliche Freigabe

Fachlich freigegeben am: 28.05.2025
Fachlich freigegeben durch:

Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Bauen, Verkehr und Digitalisierung