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Datum: 25.09.2022

Nachhaltiger Konsum und Produktion

Das Nachhaltigkeitsziel Nummer 12 knüpft direkt an das gestrige Thema an, setzt seinen Schwerpunkt hingegen nicht bei sozialen und wirtschaftlichen Faktoren, sondern bei der ökologischen: der Belastbarkeit unserer Erde. Es geht um den Umgang mit begrenzten Ressourcen für den Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz um auch zukünftig noch gut leben zu können.

Zeitungsstapel über- und nebeneinander.  In der Bildecke oben links steht das Logo der Deutschen Aktionstage für Nachhaltigkeit. © Pixabay.com
Deutsche Aktionstage Nachhaltigkeit: nachhaltige Produktion

Der jährliche Earth Overshoot Day macht auf den an der Erde betriebenen Raubbau aufmerksam. In 2022 hatten wir bereits Anfang Mai so viele Ressourcen verbraucht, dass wenn alle Menschen wie die Deutschen lebten, für den Rest des Jahres nichts mehr übrigbliebe. Leider leben wir schon viel zu lang „auf Pump“ bei unserer Erde.

Die Bundesregierung sieht zwei Eckpfeiler als maßgebliche Lösungsansätze. Von einer ursprünglichen Liniearwirtschaft (von der Bahre bis ins Grab) wird die Wirtschaft in Deutschland zu einer Kreislaufwirtschaft umgestellt. Dabei werden in fünf Stufen unnötige Ressourcenverbräuche vermieden, Produkte wiederverwendet, recycelt, verwertet (beispielsweise in Humus oder zur Produktion von Strom und Wärme) und nur im schlimmsten Fall werden Abfälle deponiert. Die Kreislaufwirtschaft hat einen per se guten Ansatz, hat aber auch eitere Impulse gesetzt. Produkte und Verpackungen sind zunehmend mehr zum guten Mülltrennen geeignet (Design für Recycling) damit möglichst reine Abfälle sortiert und dem Kreislauf wieder zugeführt werden können. Auch der Einsatz von Recyclingmaterial steigt derzeit stark. Wo früher vor allem Papier, Aluminium und Glas gut recycelt werden konnten, geht es nun immer mehr auch um Kleidung und Kunststoffe. Mittlerweile werden Kunststoffe, die aus Erdöl hergestellt werden, auch immer öfter durch biologische Alternativen ersetzt (aus Milchproteinen, Zucker, Gras et cetera).

Der Zweite Ansatz setzt genau dort an und unterstützt bessere Kaufentscheidungen beim Kunden. Es wird auf verantwortungsvolle Herkunft hingewiesen und bewusst Werbung für Produkte aus recyceltem Material gemacht. Doch auch bereits der Handel und die Industrie werden motiviert bei ihren Wertschöpfungsketten auf deren ökologische, soziale und wirtschaftliche Verhaltnisse weltweit zu achten.

Nähere Informationen sollten im Rahmen der Fairen Woche an der Ostfalia zum Thema Nachhaltige Produkte geteilt werden. Der Termin wurde nun auf Anfang 2023 verschoben.

Weitere Informationen

auf dieser Internetseite unter Deutsche Aktionstage Nachhaltigkeit

Kontakt

Frau Klara Krüger

Stadtverwaltung Wolfenbüttel
Stadtentwicklung und Umwelt
Klimaschutzmanagerin

Stadtmarkt 3–6
38300 Wolfenbüttel