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Rucksack-KiTa

Ein Programm zur Elternbildung und Sprachförderung im Kinder- und Familienzentrum.


Das „Rucksack–KiTa“ Programm verfolgt das Ziel, Eltern so früh wie möglich in die Bildungsarbeit ihrer Kinder einzubeziehen. Mit Anregungen aus der Sprach- und Entwicklungsförderung und dem passenden Handwerkszeug werden Eltern unterstützt, ihre Kinder bestmöglich und mit geringem Zeitaufwand sprachförderlich zu begleiten.

Dazu treffen sich die Eltern einmal wöchentlich mit einer ausgebildeten Elternbegleiterin in der Betreuungseinrichtung ihrer Kinder. Mit Hilfe der entwickelten Materialien werden die teilnehmenden Eltern auf sprachförderliche Aktivitäten mit ihren Kindern vorbereitet, die sie anschließend zu Hause und in ihrer Herkunftssprache mit den Kindern umsetzen.

Die Begleiterziehenden des Kindes greifen im pädagogischen Alltag der Betreuungseinrichtung die Inhalte und Begriffe dieser Themen auf und setzen diese zur Erweiterung des Wortschatzes der Kinder in der deutschen Sprache um. So entsteht eine wichtige Verknüpfung zwischen dem Elternhaus und der Betreuungseinrichtung des Kindes sowie zwischen der Herkunftssprache und der deutschen Sprache. Dies trägt zu einer großen Verbesserung der zweisprachigen Entwicklung des Kindes bei. Es wird nicht nur der Wortschatz der Kinder erweitert, sondern sie lernen mit beiden Sprachen aktiv und sinnvoll umzugehen.

Das Bildungsprogramm „Rucksack-KiTa“ wurde vom Verbund der Kommunalen Integrationszentren Nordrhein-Westfalen entwickelt. Es wird durch die LaKI (Landesweite Koordinierungsstelle Kommunale Integrationszentren NRW) bundesweit koordiniert und verbreitet. In Niedersachsen betreut die vom Sozialministerium eingerichtete Landeskoordinierungsstelle bei der LAG Soziale Brennpunkte Niedersachsen e.V. dieses Programm.