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Nachfolgerin von Ortsbürgermeister Jürgen Lingelbach ist Kerstin Hoyer

Aufgrund von Coronabeschränkungen durfte die konstituierende Ortsratssitzung nur in der Lindenhalle und nicht im DGH in Atzum stattfinden. Der scheidende Ortsbürgermeister Jürgen Lingelbach eröffnete die letzte Sitzung des 5. Ortsrates nach der Gebietsreform 1996. Anschließend übertrug er seinem ebenfalls ausscheidendem Stellvertreter Horst Neubauer den Vorsitz.

Gruppenbild des Ortsrates. © Eckard Wagner
von links: Claus Herrmann, Henning Barnstorf (Stellvertretender Ortsbürgermeister), Birgit Bittner, Hermann Ebeling, Kerstin Hoyer (Ortsbürgermeisterin), Horst Neubauer (ehemaliger stellvertretender Ortsbürgermeister), Jürgen Lingelbach (ehemaliger Ortsbürgermeister)

Dieser nahm die Pflichtenbelehrung und Verpflichtung der neuen Ortsratsmitglieder vor und übergab die Urkunden.

Kerstin Hoyer ist Ortsbürgermeisterin

Danach stand die Wahl der Ortsbürgermeisterin/des Ortsbürgermeisters auf der Tagesordnung. Kerstin Hoyer wurde vorgeschlagen und in öffentlicher Abstimmung einstimmig gewählt. Sie bedankte sich für die Wahl und übernahm dann den weiteren Vorsitz. Henning Barnstorf wurde ebenfalls einstimmig gewählt und nahm die Wahl an. Wie auch in den 25 Jahren zuvor, wird es in Atzum keine Fraktionen geben damit keine Kosten entstehen.

Die scheidenden Bürgermeister und Stellvertreter gratulierten Beiden und wünschten Ihnen viel Erfolg für die Zukunft zum Wohle von Atzum.

Der Bürgermeister außer Dienst ließ die letzten 25 Jahre Revue passieren

Bereits 1986/87 gab es einen Arbeitskreis Dorferneuerung, an dem er mitwirkte. Atzum war damals ein Dorf mit ungefähr 320 Einwohnern, ungefähr 10 landwirtschaftlichen Betrieben, einem Krug mit Tante Edith-Laden, schönen Bauerngärten und einer schlagkräftigen und feierfreudigen Feuerwehr.

Bis 1996 war Erich Bremer Ortsvorsteher. Vieles konnte er aber als Einzelperson nicht durchsetzen. Dann kam die Gebietsreform und 10 Dörfer wurden Ortsteile von Wolfenbüttel. Berndt Meyer wurde der erste Bürgermeister von 1996 bis 2006. Maxime waren von Anfang an, dass man sich um Atzum und dessen Probleme kümmerte, unabhängig von Parteienzugehörigkeit. Es wurde vieles erreicht. Höhepunkte waren anfangs die Erweiterung, Umbau und Verschönerung des Dorfgemeinschaftshauses. Viele Atzumer haben angepackt. Es wurde entkernt, erweitert, Decken und Wände erneuert, Fußboden tiefer gelegt, Fußboden gefliest, Außenanlagen gepflastert und vieles mehr. So konnten die Kosten der Baumaßnahme für die Stadt fast halbiert werden.

2001, dem Jahr der 950-Jahrfeier, wurde das DGH fertig, ein Schmuckstück in Atzum. Das Jubiläum war phantastisch. Im April begann es mit Gottesdienst, Kranzniederlegung am Ehrenmal und Enthüllung des Gedenksteines, Fotoausstellung mit Festvortrag, Erstellung einer Dorfchronik.

Das Wochenende mit Festumzug, Kommers mit der Kleinen Bühne, Festball und Frühstück war ein weiterer Höhepunkt. Die Sportwoche des SC Atzum auf dem Exer und im THG, Kinderfest, Pfadfinder mit Lagerfeuer und Stockbrot auch. Das Jubiläumsjahr klang Mitte September mit dem Tag der Offenen Höfe aus. Mehr als 1000 Besucher konnten die Atzumer begrüßen. Es war ein phantastischer Tag.

In den letzten Jahren ist auch erwähnenswert: Der Einbau von Akkustikplatten im Saal und der „Kneipe“. Eine neue Treppenanlage am DGH, der Fußweg am Schlickerberg, Glasfaserkabel und viele bauliche Veränderungen.

Leider war es uns nicht gelungen, einen Kreisel an der Kreuzung K2/K4 bauen zu lassen. Viele kleinere Aktionen gab es, wie Einbau einer stationären Geschwindigkeitsmessanlage, Markierungsarbeiten und das Aufstellen von Holzfiguren und anderes.

Ehrungen und Verabschiedungen

Die Ortsbürgermeisterin Kerstin Hoyer ehrte und verabschiedete dann Horst Neubauer und Jürgen Lingelbach mit netten Worten in den Ruhestand und überreichte dazu sehr schöne Geschenke.

Kontakt

Frau Kerstin Hoyer

Ortsbürgermeisterin Atzum

38302 Wolfenbüttel - Atzum

18.11.2021