Betreuungsverein in Wolfenbüttel berät und schult Ehrenamtliche
Der „weiße Fleck“ auf der Karte ist weg: Seit Frühjahr dieses Jahres hat Wolfenbüttel seinen eigenen Betreuungsverein. Seit April übernimmt die Zweigstelle des Instituts für Persönliche Hilfen e.V. in der Krummen Straße 56 nun die Beratung von Bürgerinnen und Bürgern zu Vorsorgevollmachten und allgemeinen betreuungsrechtlichen Fragen. Diese erfolgte bislang durch die Betreuungsstelle des Landkreises Wolfenbüttel.
„Auch kurzfristige Termine zur Beratung sind möglich“, betont Vereinsbetreuerin Lena Haufe. So habe der Verein erst kürzlich noch in der gleichen Woche einem Familienmitglied geholfen, das sehr kurzfristig mit der Betreuung eines Pflegebedürftigen betraut worden war. Der Verein übernimmt auch rechtliche Betreuungen für volljährige Menschen, die aufgrund einer psychischen Erkrankung oder einer geistigen, körperlichen oder seelischen Behinderung ihr rechtsgeschäftliches Handeln ganz oder teilweise nicht mehr selbst besorgen können. „Derzeit führen wir ca. 40 Betreuungen in Wolfenbüttel, und sicherlich werden es schnell mehr“, so Tanja Schreiber, Geschäftsführerin des Instituts für Persönliche Hilfen. „Beratungen zu den Themen der rechtlichen Betreuung und Vorsorgevollmacht finden bereits mehrmals in der Woche statt.“
Zu den weiteren Aufgaben des Vereins gehören die Gewinnung und Unterstützung von ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern sowie die Unterstützung der Ehrenamtlichen durch regelmäßige Sprechstunden und Informationsveranstaltungen. Zudem bieten die erfahrenen Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter des Vereins auch regelmäßig Fortbildungen für ehrenamtliche Betreuungskräfte an.
Weitere Informationen zum Betreuungsverein sowie das aktuelle Fortbildungsprogramm sind auf der Seite des Betreuungsverein Wolfenbüttel abrufbar.