Mascheroder Straße: Verkehr kann wieder fließen
Auf der Mascheroder Straße kann der Verkehr wieder in und aus Richtung Salzdahlum rollen. Am Freitag, 22. März 2024, wurde ein symbolisches Absperrband durchtrennt. Der dahinter wartende Bus konnte im Anschluss rollen.
Zwar kann der Busverkehr die Strecke an dieser Stelle schon seit ein paar Tagen befahren, die Symbolwirkung wurde aber bewusst gewählt. Denn auch der ÖPNV profitiert von den umfangreichen Arbeiten an dieser Stelle in den vergangenen Monaten. Nicht zuletzt aufgrund der hervorragenden Entwicklung im Bereich des „Exers“, die sich neben der bereits seit langem bestehenden Ansiedlung der Lebenshilfe, der Präsenz der Mansfeld-Löbbecke-Stiftung auch im Neubauvorhaben des DRK widerspiegelt, wurde die Umgestaltung der Mascheroder Straße vorangetrieben. „Hier entsteht ein toller Sozial-Campus, der sich sehen lassen kann“, freute sich Bürgermeister Ivica Lukanic bei der Freigabe. Und dieser ist nun auch adäquat an den ÖPNV angebunden.
Weiter wurde natürlich nicht nur einfach der in die Jahre gekommene Fahrbahnbelag erneuert. Im Zuge der Baumaßnahme wurden auch die Ver- und Entsorgungsleitungen sowie die Straßenbeleuchtung erneuert. Der Straßenausbau beinhaltete zudem die Anpassung der Fahrbahnbreiten, den Neubau eines Gehweges, die Verbreiterung des vorhandenen Gehweges, sowie die Herstellung von mehreren Querungshilfen und einer Doppelbushaltestelle. Zur Optimierung der Bushaltestellenplatzierung erfolgte die: Verlegung vom Standort Am Exer (Haltestelle Exer Nord) zum Standort Mascheroder Straße in Höhe der Lebenshilfe. Somit erfolgte eine ortsnahe Anbindung der Anlieger der Mascheroder Straße, die Haltestellen wurden barrierefrei und mit Fahrgastunterständen ausgestattet.
Planungsbeginn für das Vorhaben war im Oktober 2019, Baubeginn war im September 2022. Die Gesamtkosten aller Maßnahmen im Bereich der Mascheroder Straße belaufen sich auf rund 3,5 Millionen Euro. Fördermittel erhält die Stadt vom Land in Höhe von rund 925.000 Euro. Für die Bushaltestellen zusätzlich rund 93.000 Euro von Land und Regionalverband.