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Erste Fahrradzone in Wolfenbüttel: Viele Anwohner informierten sich

Am 12. November 2024 fand im Rathaus eine Informationsveranstaltung zur Einführung der ersten Wolfenbütteler Fahrradzone „Schützenstraße“ statt. Die Veranstaltung richtete sich an die direkten Anwohnerinnen und Anwohner und wurde von der Stadtverwaltung organisiert, um die Menschen über das geplante Projekt und die damit verbundenen Maßnahmen zu informieren und ihre Fragen zu beantworten.

Blick in den Ratssaal mit vielen Menschen, die auf Stühlen sitzen und einem Redner zuhören. © Stadt Wolfenbüttel
Rund 100 Anwohnerinnen und Anwohner informierten sich im Ratssaal
Ein Mann an einem Rednerpult. © Stadt Wolfenbüttel
Stadtbaurat Klaus Benscheidt

Stadtbaurat Klaus Benscheidt eröffnete die Veranstaltung mit einer Begrüßung und einer kurzen Einführung in die Bedeutung der Fahrradzone für die Stadt­ent­wicklung und die Förderung des umweltfreundlichen Verkehrs. In seinem Statement betonte er die Wichtigkeit, Wolfenbüttel als lebenswerte und nachhaltige Stadt für alle Verkehrsteilnehmenden weiterzuentwickeln. „Wir brauchen ganzheitliche Lösungen und werden die verschiedenen Mobilitätsformen nicht gegeneinander ausspielen“, so der Stadtbaurat.

Eine Frau an einem Rednerpult. © Stadt Wolfenbüttel
Dr. Frauke Berghöfer

Im Anschluss hielt Dr. Frauke Berghöfer von der TU Braunschweig einen Fachvortrag, in dem sie die Grundlagen, die Vor- und Nachteile und die rechtlichen Regelungen von Fahrradzonen erläuterte. Sie gab einen umfassenden Überblick über die verkehrs­technischen Aspekte einer Fahrradzone und erläuterte, wie die Einführung einer Fahrrad­zone die Sicherheit und den Komfort für Radfahrende verbessern soll. „Aus wissenschaftlicher Sicht sind Fahrradzonen ein sinnvolles Instrument der Verkehrsplanung. Es gibt viel zu gewinnen und wenig zu verlieren.“, sagte sie zum Abschluss ihres Vortrags. Dr. Berghöfer ist am Lehrstuhl Ingenieur- und Verkehrspsychologie tätig.

Ein Mann an einem Rednerpult. © Stadt Wolfenbüttel
Florian Maier, Projektleiter der Stadt Wolfenbüttel für die Fahrradzone

Florian Maier, Pro­jekt­lei­ter der Stadt Wol­fen­büttel, stellte anschließend die aktuellen Planungen und den Zeitrahmen für die Umsetzung der Fahrradzone vor. Er erklärte die konkreten Maßnahmen und die betroffenen Straßenabschnitte und stellte klar, dass die Einführung der Fahrradzone mit einer Reihe von Änderungen in der Verkehrsführung und der Infrastruktur verbunden sein werde. Die Fahrradzone wird nicht nur den Radverkehr fördern, sondern auch (durch eine neue Einbahnstraßenregelung) den Durchgangsverkehr im Quartier reduzieren. Die Fahrradzone wird zudem ausschließlich für den Anliegerverkehr offen sein. Es wird zukünftig also für Besucherinnen und Besucher der Innenstadt nicht mehr gestattet sein, an der Dr.-Kirchheimer-Straße oder an der Schützenstraße zu parken.

Neben zahlreichen Fragen gab es aus der Anwohnerschaft auch wertvolle Hinweise, die jetzt bei der anstehenden Umsetzung im Frühjahr 2025 berücksichtigt werden.

Weitere Informationen

auf der städtischen Internetseite Fahrradzone

zum Nachhören

Datum: 13.11.2024

Mitschnitt der Infoveranstaltung Fahrradzone, 12. November 2024

© Stadt Wolfenbüttel

Kontakt

  1. © Jenko-Sternberg
    Radverkehrsbeauftragte der Stadt Wolfenbüttel

    Valerie Agartir

    Stadtverwaltung Wolfenbüttel
    Stadtentwicklung und Mobilität

    Stadtmarkt 3 – 6
    38300 Wolfenbüttel

  2. Herr Florian Maier

    Stadtverwaltung Wolfenbüttel
    Tiefbauamt
    stellvertretende Abteilungsleitung

    Stadtmarkt 3–6
    38300 Wolfenbüttel

14.11.2024