Maria Beasley (1847 bis 1913) - Rettungsboot
Maria Beasley war eine US-amerikanische Erfinderin. Sie bekam ihr erstes Patent 1878 auf eine Maschine zur Produktion von Fassringen. Das erwies sich als gewinnbringend und brachte ihr ein kleines Vermögen ein. 1500 Fässer konnten so am Tag hergestellt werden. Sie erhielt zwischen 1878 und 1898 insgesamt 13 Patente in den USA und zwei in Großbritannien, unter anderem für Pfannen, Fußwärmer, Dampferzeuger an Zügen oder ein Gerät zur Vermeidung von Zugentgleisungen. Ihr bekanntestes Patent war ihre Erfindung eines Rettungsbootes. Sie wollte verunglückten Menschen auf hoher See helfen. Dadurch konnten bis heute unzählige Leben gerettet werden. Wären auf der Titanic mehr von ihren Rettungsbooten gewesen, hätten beim Sinken 1912 viel mehr Menschen gerettet werden können.
Später verbesserte sie ihre Erfindung, das Boot sollte kompakt, feuerfest, luftdicht und einfach zu nutzen sein. Es hatte eine Sicherheitsreling, die das gesamte Boot umschloss. Das Boot ließ sich falten, um es platzsparend zu verstauen. Dafür reichte sie 1882 ein Patent ein.