Schon sind sie wieder da - achtlos weggeworfene Kaugummis
Kaum ist die Fußgängerzone saniert - schon sind sie wieder da - achtlos weggeworfenen Kaugummis. Ein achtlos weggeworfener Kauartikel hat eine Vielzahl von negativen Auswirkungen auf die Umwelt und die Tierwelt.
So bestehen Kaugummis oft aus synthetischen Materialien wie Polymeren, die im Boden oder in der Natur nur sehr langsam zersetzen. Das bedeutet, dass sie Jahre oder sogar Jahrzehnten im Freien bleiben können, was zu einer langanhaltenden Verschmutzung führt.
Viele Tiere, insbesondere Vögel und kleine Säugetiere, sind anfällig für die Gefahren von Kaugummi. Wenn Kaugummi in der Natur landet, kann es von Tieren aufgenommen werden, die es für Nahrung halten. Dies kann zu Verdauungsproblemen, Verstopfungen und sogar zum Tod führen. Besonders in städtischen Gebieten, in denen Kaugummi häufig auf Gehwegen oder in Parks gefunden wird, stellt dies eine ernsthafte Gefahr für die lokale Tierwelt dar.
Des Weiteren hinterlässt Kaugummi nicht nur eine unschöne Spur auf öffentlichen Flächen, sondern ist auch schwer zu entfernen. Die Reinigung von Kaugummi von Gehwegen, Parkbänken oder öffentlichen Plätzen kann ein langwieriger und kostspieliger Prozess sein. Spezielle Reinigungsmaschinen und -chemikalien sind oft erforderlich, um den Kaugummi zu entfernen, was zusätzliche Zeit und Ressourcen beansprucht. In vielen Städten müssen dafür ganze Teams mobilisiert werden, was die Instandhaltungskosten deutlich erhöht.
Daher bittet die Stadtverwaltung: Kaugummi immer ordnungsgemäß zu entsorgen und über die langfristigen Folgen unseres Handelns nachzudenken. Indem verantwortungsvolle mit Kaugummi umgegangen wird, kann ein wichtiger Beitrag zum Schutz der Natur und zur Reduzierung von Kosten geleisten werden.