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Nun geht Vieles leichter

Hilfe beim Helfen erhielt das Team der DRK-Tafel um Frederike Schwieger. Durch eine ungewöhnliche Spende der Firma GS-Gabelstapler Service geht den Ehrenamtlichen ihre Arbeit jetzt deutlich leichter von der Hand: GS-Chef Torsten Franke und Gebietsverkaufsleiter Hendrik Maaß überbrachten einen elektrischen Hochhubwagen.

Eine Frau und drei Männer stehen neben einem Gabelstapler. © Regio-Press
GS-Firmenchef Torsten Franke (links) und sein Verkaufsleiter Hendrik Maaß (rechts) überbrachten dem Team der DRK-Tafel um Frederike Schwieger und Wladimir Fromm den dringend benötigten Hochhubwagen (Mitte).

Das Gerät stellt mit einem Marktwert von rund 5000 Euro nicht nur eine finanziell große Spende dar, sondern es wird von den Helfern dringend benötigt: "Wir freuen uns sehr darüber, denn der Hubwagen hilft uns enorm", betonte Frederike Schwieger. Mit seinen 1,2 Tonnen Tragfähigkeit sowie der Hubhöhe von 2,90 Meter werde er im Arbeitsablauf schnell unentbehrlich werden.

"Das Abladen und Transportieren zum Beispiel von Kartoffeln und Mehl fällt uns hiermit deutlich leichter." Zudem ist das Elektrofahrzeug wartungsfrei, betonte Hendrik Maaß. "Vor allem die Lithium-Ionen-Batterie ist für sicheres Laden bekannt." Der Hubwagen kommt abends an die Steckdose und ist morgens wieder einsatzbereit.

Bei einem Rundgang zeigte sich Firmenchef Torsten Franke beeindruckt von den Umbaumaßnahmen am neuen Standort der DRK-Tafel im Löwentor: "Als ich das letzte Mal hier war, war das noch ein völlig leerer Raum." Der Experte ließ sich auch den internen Ablauf genau erklären, von der Anlieferung im hinteren Teil des Gebäudes über die Sortierung der gespendeten Lebensmittel bis hin zur Ausgabe. Und er freute sich, dass die Anlieferung über die Ladestraße durch den neuen Hubwagen jetzt erst richtig sinnvoll zu nutzen ist.

Stolze Zahlen präsentierte zudem Frederike Schwieger. Ihre Ehrenamtlichen ("die gesamte Tafel würde ohne das Ehrenamt nicht funktionieren") hätten 2024 rund 445 Tonnen Lebensmittel gerettet, berichtete sie. Der größte Teil gehe natürlich an die Kunden der Tafel, deren Zahl sich derzeit auf die 3000 zubewege. "Hier wird nichts weggeworfen", unterstrich sie. Selbst wenn am Ende gewisse Lebensmittel aus Qualitätsgründen nicht mehr ausgegeben werden könnten, bleibe das DRK dieser Linie treu: "Wir arbeiten mit ,To good to go' zusammen, die dann Waren bei uns abholen."

Für Torsten Franke war jedoch schon vor diesen starken Informationen klar, dass er der Tafel helfen würde: "Ich stehe sozialen Themen immer aufgeschlossen gegenüber und engagiere mich gerne lokal." Da der Kosmos Wolfenbüttel ein überschaubarer sei, habe er nicht lange überlegen müssen. "Außerdem konnte ich gleich sehen, dass wir genau die richtige Maschine am Lager haben, die hier gebraucht wird."

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10.05.2025