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Stadtradeln: Alltag mit dem Rad kein Problem für Radelstar Marc Samel

Beim mehrwöchigen Fahrradevent Stadtradeln sind bereits zum dritten Mal alle Mitgliedsgemeinden inklusive der Stadt Wolfenbüttel dabei. Marc Samel, Ortsbürgermeister in Hornburg (EG Schladen-Werla), ist diesmal der Radelstar der lokalen Stadtradeln-Kampagne und bloggt auch auf der Stadtradeln-Sete des Landkreises Wolfenbüttel.

Das Bild zeigt eine Gruppe von sechs Personen mit Fahrrädern, die vor einem Gebäude stehen. Die Personen tragen Fahrradhelme und wetterfeste Kleidung, was auf eine Radtour oder ein Fahrradevent hinweist.

Am Gebäude sind zwei auffällige Schilder zu sehen:

Rechts über dem Eingang:
»bike and barbecue« mit einer Illustration von Fahrrad und Grillutensilien.
Links: Ein Schild mit dem Wort »Blatt« und einem Hinweis auf das Jahr 1901.
Neben dem Eingang ist die Hausnummer 7 zu erkennen. Rechts im Bild steht ein grüner Transporter © Marc Samel/privat
Radelstar Marc Samel (1. von rechts) bewältigt seinen Alltag problemlos mit dem Fahrrad. Hier zum Start einer Radtour zu Beginn des Stadtradelns.

Samel wagt ein für ihn spannendes Experiment: Er verzichtet im Stadtradeln-Zeitraum vom 4. bis 24. Mai auf sein Auto, Ausnahmen gibt es nur für sein Ehrenamt. Er geht der Frage nach, ob man im ländlichen Raum wirklich auf sein Auto verzichten kann. Besteht das Fahrrad alle Alltagsherausforderungen?

„Der Alltag klappt sehr gut, da alles im Umkreis zu erreichen ist. Auch die Kreisstadt Wolfenbüttel mit ihrem Angebot ist für mich mit dem Rad gut zu erreichen“, so das Fazit des Radelstars Marc Samel zur Halbzeit des Stadtradelns. „Das Stadtradeln macht mir viel Spaß und unterwegs begegnet man vielen netten Leuten. Gerade, wenn ich privat unterwegs bin, bleibt auch die Zeit für nette Gespräche.“

Hat der freiwillige Verzicht auf das eigene Auto denn gar keine Nachteile? Samel: „Es wäre definitiv falsch hier von „Verzicht“ zu sprechen. Ich hoffe mein Auto springt hinterher überhaupt wieder an“, meint Samel. „Es ist einfach nur etwas anders. Die größte Herausforderung ist die Terminplanung, vor allem, wenn kurzfristig etwas reinkommt, da ich zwischen den Orten pendeln muss. Das braucht mit dem Fahrrad einfach mehr Zeit, die eingeplant werden will.“

Manchmal ist aber der Wind der Fluch des Fahrradfahrers: „Der Wind die letzten Tage macht es etwas anstrengend. Selbst wenn er einem morgens entgegenbläst, heißt es nicht, dass man dann zum Feierabend Rückenwind hat“, so Samel. Dafür zahlt sich Ortskenntnis aus: „Hilfreich ist es, wenn man die Umgebung kennt. Dann kann man gut ausgebaute Radwege nutzen und Feldwege, wo es keine Radwege gibt. Da, wo ich mich nicht gut auskenne, muss ich auf Hauptstraßen bleiben. Dort würde ich mir manchmal mehr Rücksicht aller Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer aufeinander wünschen.“

Beim Stadtradeln steht in erster Linie der Spaß im Vordergrund, aber es soll auch durch die umweltfreundliche Fortbewegung mit dem Rad das Klima geschützt werden. Die Aktion läuft noch bis zum 24. Mai. Es kann noch jederzeit mitgemacht werden.

Weitere Informationen

unter STADTRADELN: Landkreis Wolfenbüttel

Kontakt

  1. Radmobilitätsbeauftragte Landkreis Wolfenbüttel
  2. © Jenko-Sternberg
    Radverkehrsbeauftragte der Stadt Wolfenbüttel

    Valerie Agartir

    Stadtverwaltung Wolfenbüttel
    Stadtentwicklung und Mobilität

    Stadtmarkt 3 – 6
    38300 Wolfenbüttel

18.05.2025