Das Ende des Schlosses Antoinettenruhe am Lechlumer Holz
Am Freitag, 4. Juli 2025, um 18.30 Uhr, lädt das Gärtnermuseum zum Vortrag mit Frau Dr. Silke Wagener-Fimpel im Streckhof am Neuen Weg 33 ein. Das Thema lautet: Das Ende des Schlosses Antoinettenruhe am Lechlumer Holz bei Wolfenbüttel.
© Dr. Silke Wagener-Fimpel
Den Reisenden, die vor 200 Jahren Wolfenbüttel gen Norden verließen, bot sich am Südrand des Lechlumer Holzes ein prächtiger Anblick, denn dort lag damals das herzogliche Lustschlösschen Antoinettenruhe. Viele Festlichkeiten fanden hier statt, und das Schloss hat so manchen hohen Besuch gesehen. 1832 wurde es wegen seines schlechten Bauzustandes zum großen Bedauern der Bevölkerung abgerissen. Wenige Jahre später folgte das Ende der prächtigen Parkanlage mit Orangerie, exotischen Pflanzen und Pavillons.
Doch warum verschwand wenige Jahre nach Salzdahlum ein weiteres Schloss aus der Wolfenbütteler Gegend? Was wurde aus dem einstigen Schlossgelände und welche Spuren erinnern noch heute daran? Welche Rolle spielten die Wolfenbütteler Berufsgärtner dabei? Und was hat das Schloss mit der beliebten Ausflugsgaststätte „Antoinettenruh“ zu tun, an die sich viele Einheimische noch erinnern?
Diesen Fragen geht Archivoberrätin Dr. Silke Wagener-Fimpel vom Landesarchiv in Wolfenbüttel in einem bebilderten Vortrag im Gärtnermuseum nach.