Sprungziele
Hauptmenü
Inhalt

Offene Arbeit

Bei der Tagesgestaltung ist es wichtig, den Kindern für ihre Interessen und Bedürfnisse einen Rahmen zu schaffen, der durch Erfahrungen, Erlebnisse, Spaß und Entspannung geprägt ist, in dem Energien auf unterschiedlichste Weisen ausgelebt und neue Möglichkeiten entdeckt werden können. Die Kinder bekommen hier die Chance, sich je nach ihrem Bedürfnis zurückzuziehen, auszutoben oder frei zu beschäftigen.

Grundlage hierfür ist die Überzeugung, dass Erwachsene auf die Entwicklungspotenziale von Kindern vertrauen können und das Kinder in selbstinitiierten, selbstgesteuerten und selbstgeregelten Spielsituationen optimale Lernvoraussetzungen für ihre persönlichen Entwicklungschancen finden können.

Das Leben und Lernen im Kinder- und Familienzentrum ist nicht ausschließlich auf eine Lernwerkstatt, die Möglichkeiten zum Bewegen nicht auf eine begrenzte „Draußen-Spiel-Zeit“ oder eine Bewegungsstunde begrenzt. Den pädagogischen Fachkräften war es wichtig, den Kindern alle Räume des Hauses und das Außengeländes so weit wie möglich zugänglich zu machen. Unter dem Motto „sinnvolles Tun – sinnvolles Mühen – sinnvolle Ergebnisse“ wurden die Lernwerkstätten so eingerichtet, dass sie den Kindern und Familien immer wieder „Brennstoff“ bieten, um Projekte zu „entzünden“ und Selbstbildungsprozesse in Gang zu setzen.

Die Lernwerkstätten sind weitaus mehr als nur ein Raum. Als pädagogischer Ansatz werden diese zu einem wesentlichen Teil des Konzeptes der „Offenen Arbeit“. Dieser „Offenen Arbeit“ liegt ein Partizipationsverständnis zugrunde, das alle Betroffenen zu aktiven Gestaltern und Akteuren ihrer Umwelt macht. Die Räume in der Einrichtung sind so gestaltet, dass sie zu selbstaktivem Handeln, zum Bewegen, zur Gestaltung von Beziehungen, zu konzentriertem Arbeiten und zur Muße einladen.

Sie sind übersichtlich gestaltet und ermöglichen vielfältige Aktivitäten. Außerdem wird in allen Lernwerkstätten großen Wert darauf gelegt, dass die Gestaltung der Räume möglichst viele Gesprächsanregungen bietet und die Kinder zum Sprechen auffordert. Es sind Schriftzeichen beziehungsweise Piktogramme in den Räumen sowie Beschriftungen von Schränken, Türen et cetera aber auch Bilder mit den Namen der Kinder vorhanden.