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Städtisches Klinikum setzt starkes Zeichen der Solidarität

Ein starkes Zeichen für die Solidarität mit der Ukraine und ein sofortiges Ende des Krieges setzte jüngst das Team des Städtischen Klinikums im Rahmen einer gemeinsamen Aktion. Darüber hinaus seien bereits erste medizinische Sachspenden auf den Weg in die Ukraine geschickt, ein Spendenkonto eingerichtet und sogar Unterkünfte für Geflüchtete eingerichtet worden.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter halten Pappen in den Farben der ukrainischen Flagge hoch. © Städtisches Klinikum
Städtisches Klinikum setzte ein starkes Zeichen der Solidarität mit der Ukraine.
 

„Der Krieg in der Ukraine geht unvermindert weiter und bestimmt nicht nur die Nachrichten, sondern auch unseren Alltag. Minütlich erreichen uns neue Informationen und mit ihnen entsprechende Bilder und Berichte, die uns zum einen sprachlos werden lassen, aber vor allem auch in große Sorge und Angst versetzen. Wir wollten dem etwas entgegensetzen“, berichtet Axel Burghardt, Geschäftsführer des Städtischen Klinikums. So kamen rund 150 Mitarbeitende des Hauses zu einer sogenannten „aktiven Mittagspause“ zusammen und zeigten im wahrsten Sinne des Wortes „Flagge“.

Medizinische Hilfsgüter auf den Weg gebracht

Doch damit nicht genug: „In den vergangenen Tagen wurde aus allen Bereichen unseres Hauses der Wunsch geäußert, sich an Hilfsaktionen zu beteiligen beziehungsweise selbst aktiv zu werden. Unsere Teams der Abteilungen Einkauf und Logistik sowie der Apotheke haben bereits Materialien für eine erste Sachspende an krankenhausspezifischen Verbrauchsartikeln und Arzneimitteln bereitgestellt“, so Burghardt. Diese wurden an eine ukrainische Ärztin zum Transport zu einer Sammelstelle für einen Großtransport ab Hannover übergeben.

Spendenkonto eingerichtet

Darüber hinaus wurde als gemeinsame Aktion mit dem Betriebsrat des Klinikums ein internes Spendenkonto eingerichtet. „Unser Aufsichtsratsvorsitzender Ivica Lukanic und sein Vertreter Dennis Berger haben bereits einer Aufstockung unserer Spende um den Betrag von 10.000 Euro zugestimmt, was uns natürlich sehr freut. Ebenso erfreulich ist die Tatsache, dass unsere Mitarbeitenden bisher bereits rund 3.500 Euro gespendet haben. Ein tolles Zwischenergebnis, denn jeder Euro hilft dabei, die Menschen im Kriegsgebiet zu unterstützen“, berichtet der Geschäftsführer.

Ärzte der Region im Austausch

Die Krankenhäuser des Landes bereiten die Versorgung von Verletzten und anderen Patienten aus der Ukraine bereits vor. „Die unfallchirurgischen Chefärzte unserer Region treffen im Rahmen des Traumanetzwerks schon Absprachen im Falle des Bedarfs einer Übernahme und Behandlung dieser Patienten“, erläutert Axel Burghardt. Was genau das für das Wolfenbütteler Klinikum bedeute, sei noch nicht absehbar.

Unterkünfte für Geflüchtete stehen bereit

Auch bei der Unterbringung von Geflüchteten aus der Ukraine möchte das Klinikum helfen und hat der Stadt kurzerhand fünf komplett möblierte und ausgestattete Apartments im klinikeigenen Wohnheim zur Verfügung gestellt. „Die Apartments verfügen alle über eine vollwertige Küche, inklusive Gerätschaften des täglichen Bedarfs und sind sofort bezugsfertig“, so Burghardt. Um die Erstversorgung mit Lebensmitteln wird sich das Küchenteam des Klinikums kümmern.

„Ich bin unglaublich stolz auf unsere Mitarbeitenden und die riesige Hilfsbereitschaft. Zeigt sie doch, dass unser Teamgeist und unsere Empathiefähigkeit auch in diesen schweren Zeiten intakt ist“, erklärt der Geschäftsführer. Darüber hinaus laufe die Zusammenarbeit mit Vertretern des Landkreises und der Stadt zur Bewältigung der kommenden Herausforderungen äußerst konstruktiv ab, was Mut mache für die nächsten Monate, so Burghardt abschließend.

Kontakt

Städtisches Klinikum Wolfenbüttel gGmbH

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Landkreis Wolfenbüttel
14.03.2022