Neukonzeptionierung Touristische Ausschilderungssysteme mit digitalen Schnittstellen
Ziel ist es, für Wolfenbüttel ein touristisches Ausschilderungskonzept zu erstellen und darauf basierend eine Beschilderungsplanung für den KFZ- sowie den langsamen Verkehr (Rad, Fußgänger) zu erhalten. Auswärtigen Gästen soll die Auffindbarkeit der touristisch relevanten Orte vereinfacht werden, was beim motorisierten Verkehr zu einer Verringerung des CO2-Ausstoßes führen soll. Zielsuchverkehre sollen vermieden beziehungsweise gegenüber heute massiv reduziert werden. Brüche im Verkehrsmix sollen aufeinander abgestimmt werden. Hürden in der Wegeführung für Touristen und Bürgerinnen und Bürger der Stadt sollen identifiziert und abgebaut werden und damit gezielt ein Anreiz zum Besuch der Innenstadt geschaffen werden.
Durch die Einbeziehung digitaler Angebote, sollen unterschiedlichen Nutzergruppen die vor Ort benötigten Informationen individuell und schwellenarm zur Verfügung gestellt bekommen.
Durch die Corona-Pandemie haben sich viele an digitale Möglichkeiten zum Einkauf gewöhnt. Der Tourismus hat durch die verschiedenen Einschränkungen merklich unter der Pandemie gelitten. Touristische Übernachtungen waren zeitweise vollständig untersagt, sodass die Übernachtungen komplett eingebrochen sind.
Die Stadt Wolfenbüttel möchte durch verschiedene Bausteine die Attraktivität der Innenstadt steigern.
Bisher wird bei der Lenkung des Verkehrs in Wolfenbüttel nicht hinreichend zwischen Zielsuchverkehren der Industrie und touristischen Besucherströmen differenziert. Dies soll künftig mit Hilfe der typisch touristischen braun-weißen Hinweisschilder beginnend ab der Bundesautobahn A36 bis zu jeder relevanten Einrichtung erfolgen. Auch sollen beispielsweise touristische Hinweise aufgestellt werden, sofern die Sehenswürdigkeit sich nicht von selber erschließt.
Gesamtausgaben: 72.000 Euro netto
Bewilligter Förderbetrag: 64.800 Euro netto