BeachDays 2022: Sportliche Wettkämpfe im Sand
Die BeachDays 2022 am Landeshuter Platz sind schon wieder vorbei, was dort sportlich gelaufen ist, kann sich aber sehen lassen.
Die Eröffnung mit dem 1. Wolfenbütteler Nachtlauf ließ die Läuferinnen und Läufer zur Höchstform auflaufen. Die angestrebten 250 Runden wurden sogar verdoppelt. Einen nicht unerheblichen Anteil daran hatten die Kinder. Lucas Grunwald (Jahrgang 2011) absolvierte die rund 2,5 Kilometer lange Runde sogar zehnmal – und das in 2:46:53. Bei den Mädchen lag Karlie Zydek (Jahrgang 2014) vorn. Sie lief fünf Runden in 2:00:59. Die kompletten Ergebnislisten finden Interessierte auf der BeachDays-Internetseite vom MTV Wolfenbüttel.
Die Turniere im Sand stehen bei den BeachDays natürlich auch weiterhin im Mittelpunkt. Zwölf Teams kämpften beim 6. BeachDays-Tennis-Doppel-Cup um den Titel. „Die Dicken im Team“ (Oliver Wagner und Erik Patorra) hatten am Ende die Nase vorn vor „Captain Masch und die 11er“ (Fabian Höflich und Niklas Schulz) sowie „Die artigen Splasher“ (Steffen Marsell und Alexander Widdrat).
Zur traditionellen Beach-Soccer Stadtmeisterschaft - Cup der Baugenossenschaft “Wiederaufbau eG” waren alle fußballbegeisterten Wolfenbütteler eingeladen. Sieben Teams hatten sich angemeldet und kämpften um den Pokal. Diesen sicherten sich am Ende „Die Dicken“. Die „MTV Dritte“ konnte den zweiten Platz belegen, auf dem Treppchen auch das Team Sailor’s Salby Balls.
Beim Beach-Basketball-Turnier trugen zunächst die weiblichen und männlichen U12- und U14-Teams des MTV Wolfenbüttel sandige Freundschaftsspiele unter sich aus. Hier war gutes Pass- und Stellungsspiel gefragt, um den Ball sicher im Korb unterzubringen. Im Anschluss wurde durchgemischt, die Teams mit „großen Spielern“ verstärkt. Der Spaß stand hier im Vordergrund.
Beim Bambini-Beach-Soccer hat auch die F-Jugend schon ihren Meister ausgeschossen. Vier Teams traten an, ganz oben konnte am Ende und nach vielen geschossenen Toren im Modus jeder gegen jeden nur eine Mannschaft stehen – und dies das Team Beachboys. Der 1. FC Beach-Soccer, Donnerblitz und Paris Saint-Germain reihten sich dahinter ein.
Ein weiterer Höhepunkt bei den BeachDays war auch in diesem Jahr wieder die Grundschulmeisterschaft im Beach-Soccer. Nicht nur im Sand war die Stimmung am Kochen, auch auf der Tribüne wurde mitgefiebert und angefeuert. Alle hatten also ihren Spaß und für das Team Real Madridi hätte der Tag nicht besser laufen können – Platz 1. Aber auch die Zweitplatzierten, das Team „Max und Moritz“ freute sich über seinen Erfolg im Turnier und die Preise. Dritte wurde der FC Buntis.
Das Beach-Soccer E-Jugendturnier entschieden in diesem Jahr „Die Brownies“ für sich. Das Team „Die Gewinner“ landete dahinter und vor dem Team „Die Perlen“.
Bei bestem Sommerwetter kämpften auch die 6. und 7. Klassen der Wolfenbütteler Schulen um den Beach-Soccer-Meistertitel. Elf Teams hatten sich angemeldet, um den Wettbewerb im Sand auszutragen. Am Ende hatten die Brownies der IGS Wallstraße vor dem Team Soccer 6b der Großen Schule die Nase vorn. Das Spiel um Platz 3 war an Spannung nicht zu überbieten und musste im Siebenmeterschießen entschieden werden – erst nach sieben Schützen auf beiden Seiten fiel die Entscheidung für das Team der Leibniz-Realschule. Die Erich-Kickers der Erich Kästner Schule wurde somit Vierter.
Ein voller Erfolg war der Beach-Völkerball Freizeit-Cup. Neun Teams hatten sich angemeldet und lieferten sich heiße Duelle im Sand. Gekonnt versuchten die Teammitglieder den Bällen auszuweichen. Die eine oder andere Sprungeinlage durfte bewundert werden. Am Ende hatte das Team Rutschballverein Albatros die Nase vorn und durfte sich über die Medaillen freuen. Der Fairnesspreis ging in diesem Wettbewerb übrigens an die Young Wolves, dem Jugendteam der Black Wolves, dem Footballteam im MTV Wolfenbüttel.
Auch die Schulen spielten im Beach-Völkerball um den Titel. Hier kämpften die 5. Klassen um die Plätze. Neun Team traten an und nach vielen spannenden Ballwechseln erspielten sich die Beach Kings & Queens den Sieg. Zweite wurden die Sandstars vor den Strandkrabblern.
Nicht fehlen durfte in diesem Jahr auch der traditionelle Beach-Volleyball Ostfalia-Cup. Der Ostfalia-Cup richtete sich an alle Studierende und Beschäftigte der Ostfalia sowie anderer Hochschulen und Universitäten. Wer aus dieser Gruppe Lust und Laune hatte, bei den Wolfenbütteler BeachDays zu pritschen und zu baggern, tummelte sich hier im Sand.
Die stolze Anzahl von 17 Teams hatte sich hier angemeldet. Hier zeigte das Team „Grillpfännchen“ was eine Harke ist und holte den diesjährigen Turniersieg. Die „Reisegruppe Wildgatter“ und „Beachbar“ stellten sich dahinter auf das Siegertreppchen.
Zehn Teams aus Wolfenbütteler Schulen traten schließlich beim Beach-Volleyball Schulturnier Quattro-Mixed ab Klasse 10 an. Auf dem ersten Platz landete hier das Team „Hoch und weit bring Sicherheit“ vom GiS. Platz 2 sicherte sich die Große Schule mit seinem „Last-Minute-Team“. Platz 3 ging wieder ans Gymnasium im Schloss.
Zum ersten Mal wurde bei den BeachDays der Beach-Spikeball Freizeit-Cup ausgetragen. Noch nie davon gehört? - Macht nichts! Die Regeln von Spikeball (oder auch als Roundnet bekannt) sind sehr überschaubar und leicht zu erlernen. Dieses Spiel macht definitiv Spaß und man kommt ganz schön in Bewegung. Daher wird es von vielen Beach-Volleyballern auch zum Training genutzt. Beim Spikeball geht es darum, den Ball auf das Netz am Boden so zu spielen, dass das gegnerische Team den Ball nicht mehr erreichen und zurückspielen kann. Spikeball wird regeltechnisch gespielt wie Volleyball. Jedes Team hat pro Angriff drei Ballkontakte (weniger als drei Berührungen sind erlaubt). Der Ball muss also entweder vom Mitspieler angenommen oder direkt auf das Netz gespielt werden. Neun Teams hatten sich gemeldet und hatten trotz der heißen Temperaturen am Donnerstag sichtlich ihren Spaß. Als Sieger gingen die SpiderSpikers nach Hause. Lindners Speziale und Langer Winter folgten auf den Plätzen.
14 Teams hatten sich zum Beach-Volleyball-Firmen-Freizeit-Cup angemeldet. Zum dritten Mal in Folge gelang es den Beachgirlzzz dabei den Titel zu verteidigen. Da wundert es wohl nicht, dass die Spielerinnen und Spieler beim Abholen ihres vierten Medaillensatzes für Moderator Tobi eine besondere Überraschung dabei hatten - sie überreichten Shirt und Basecap im Beachgirlzzz-Design.
Da konnte sich Tobi eine Träne der Rührung nicht verkneifen. Im Finale unterlegen waren „ImPoSand“. Der 3. Platz ging an die Spielerinnen und Spieler des MTV Jahn Schladen, die im kleinen Finale die Sportlegenden von m+p besiegten. Die Sportlegenden dürften sich dafür aber über den Gewinn der Fairness-Wertung freuen.
Zum Abschluss stand wie immer das Top10-Turnier der Beach-Tour des Nordwestdeutschen Volleyballverbandes auf dem Programm. Hier gab es für das Publikum wieder atemberaubende Ballwechsel und spannende Zweikämpfe am Netz zu sehen. Auch einige regionale Beach-Volleyballgrößen waren im Feld dabei, konnten es aber leider nicht in die Finalbegegnungen schaffen.
Das Siegerduo bei den Frauen ist in Wolfenbüttel nicht unbekannt: Constanze Bieneck (MTV 48 Hildesheim) und Antonia Stautz (SC Potsdam) sicherte sich wieder einmal den Titel. Franka van der Veer und Elea Beutel landeten auf dem 2. Platz.
Das kleine Finale um Platz 3 ging an Julika Hoffmann und Kathrin Rübensam, die sich gegen Mariela Paul und Ida Burbulla durchsetzten. Bei den Herren triumphierten Thomas Schmidt und Robin Peschel gegen Philipp Grau und Cedrik Moede. Das kleine Finale entschieden hier Manuel Lohmann und Alexander Krippes gegen Aaron Korn und Eugen Bakumovski für sich.