Großer Dank an alle Müllsammler
Am Freitag und Samstag (8. und 9. März 2024) waren alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, zu Müllsammler und Müllbeutel zu greifen, um Wolfenbüttel vom achtlos weggeworfenen Unrat zu befreien.
Insbesondere dank des großen Engagements der Schulen und Kindergärten am Freitag konnten abermals über 2700 Mitmacher in den Diensten der Umwelt gezählt werden. 544 Personen waren aus dem Bereich Vereine, Verbände, Feuerwehr, aus den Ortsteilen sowie als Privatpersonen dabei. „Durch ihre Teilnahme leisten die vielen Freiwilligen einen wichtigen Beitrag für den Umweltschutz und für ein sauberes Stadtbild. Dafür vielen Dank“, betont Organisatorin Martina Münstermann-Kreifels.
Die Wildlinge zum Beispiel putzen rund um den BUND-Waldgarten am Exer. Was dort gefunden wurde ist nun als „Girlande der Schande“ am Eingang des Waldgartens als Mahnmal zu sehen. Aus der Gemeinschaftsunterkunft Okeraue waren rund 15 Leute aus mehreren Ländern bei der Müllsammelaktion dabei, um die Natur von Unrat zu befreien. Es waren alle erstaunt, wie viel Müll zusammengekommen ist, trotzdem hat es allen Spaß gemacht.
Der Stadt, aber auch den Freiwilligen sei durchaus bewusst, dass sie den Müll Anderer beseitigen. Mit ihrer Teilnahme an der Aktion Sauberes Wolfenbüttel wollen sie aber bewusst ein Zeichen setzen – und aufzeigen, dass das Meckern über Dreckecken alleine nichts an der Sauberkeit ändert. Natürlich hoffen alle, dass endlich auch in den Köpfen der Verursacher ein Umdenken stattfindet und diese künftig ihren Müll ordnungsgemäß entsorgen.
Alle Teilnehmer wurden mit Handschuhen und Müllsäcken ausgestattet. Unterstützung erhielten die fleißigen Helfer natürlich wieder von den Mitarbeitern des Servicebetriebs der Stadt, des Abfallwirtschaftsbetriebs Landkreis Wolfenbüttel und des Abwasserbeseitigungsbetriebs Stadt Wolfenbüttel, die sich um den reibungslosen Abtransport des gesammelten Mülls kümmern.
Über 30 Kubikmeter Müll wurden am Ende zusammengetragen. Leider auch viel Haushalts- oder Sondermüll, der illegal in der Natur entsorgt wurde – von einer alten Gartenhütte über Elektroschrott, Autoreifen, Glasscheiben bis hin zu Gefahrstoffen war leider wieder alles dabei.