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Wohnen in Wolfenbüttel

Wohnen zählt zu den Funktionen einer Stadt, die jede und jeden persönlich und individuell betreffen und daher von besonderer Bedeutung für das Lebensgefühl der Stadtgesellschaft sind.

Blick auf die Wolfenbütteler Altstadt mit Hauptkirche, Wasserturm und Schlossturm © Stadt Wolfenbüttel
Blick auf die Wolfenbütteler Altstadt mit Hauptkirche, Wasserturm und Schlossturm


Dennoch sind Flächen begrenzt. Wolfenbüttel braucht weiterhin ein breites Angebot an hochwertigem Wohnraum, kinder- und familienfreundlich, generationengerecht, barrierefrei, umweltfreundlich, mit guter Verkehrserschließung und Einkaufsmöglichkeiten im Wohnumfeld. Wolfenbüttels Wohnbauentwicklung steht genau hierfür: Schaffung von Wohnraum in allen Preissegmenten, ohne das hohe qualitative Niveau in Bezug auf Städtebau und Architektur zu vernachlässigen. Zu diesem Zweck gibt es seit Jahren Förderprogramme, wurden Pläne entwickelt sowie Konzepte und qualitätssichernde Verfahren durchgeführt.

In einem neuen Handlungskonzept „Wohnen in Wolfenbüttel“ werden zahlreiche erfolgreiche Aktivitäten der kommunalen Wohnungspolitik dargestellt sowie Entwicklungspotenziale aufgezeigt und Kompetenzen gebündelt. Das Ziel ist, in Zusammenarbeit mit den Akteurinnen und Akteuren des Wohnungsmarktes, auch zukünftig ein quantitativ wie qualitativ angemessenes Wohnangebot für alle Bevölkerungsgruppen bereitzuhalten – zum Wohle der Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger.

Gleichzeitig gibt das Handlungskonzept einen guten Überblick über die zahlreichen Förder-, Informations- und Beratungsleistungen.

Der Erfolg der vorgestellten und eingeleiteten Maßnahmen wird maßgeblich vom zuverlässigen und fortschrittlichen Zusammenarbeiten verschiedener Fachleute des Wohnungsmarktes und der Verwaltung abhängen. Die Stadt braucht zukünftig Mitwirkende, die den Wohnungsmarkt in Wolfenbüttel als starken „Standortmotor und -faktor“ erhalten und ausbauen wollen.

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Umfrage "Wohnen in Wolfenbüttel"

5000 Bürger Wolfenbüttels haben Anfang des Jahres besondere Post von der Stadtverwaltung bekommen. Inhalt war ein Fragebogen zum Thema „Wohnen in Wolfenbüttel“. Diese Umfrage ist eine Säule des Konzepts zur bedarfsgerechten Wohnraumversorgung, an dem derzeit gearbeitet wird.

Auf einem Tisch liegt ein geöffneter Briefumschlag mit Adressfenster und dem dazugehörigen, aufgefalteten Brief. © Stadt Wolfenbüttel
Wohnen in Wolfenbüttel - Die Stadt befragt Bürger

Mit rund 1000 Rückmeldungen kann die nun erfolgte Auswertung durch das Institut in-summa aus Braunschweig durchaus als repräsentativ bezeichnet werden. Herausgekommen ist ein umfassender Bericht mit aktuellen Ergebnissen über die derzeitige Wohnlage in Wolfenbüttel, und insbesondere deren Einschätzung und Bewertung durch die Bürger der Stadt.

Gleichzeitig wurde das Büro StadtRegion mit der Aktualisierung ihrer bereits im April 2015 erstellten Bevölkerungs- und Haushaltsprognose beauftragt. Die Studie von 2015 wurde auf der Datengrundlage der Jahre 2013 und 2014 erstellt. Durch die hohe internationale Zuwanderung nach Deutschland im letzten Jahr haben sich allerdings auch für Wolfenbüttel die Entwicklungsperspektiven auf dem Wohnungsmarkt deutlich verändert. Die Abschätzung der zukünftigen Entwicklung des Wohnraumbedarfs als Folge der aktuell dynamischen demografischen Entwicklung stellte die zentrale Fragestellung im Rahmen der Aktualisierung dar.

Auf Grundlage der Ergebnisse wird das Wohnraumversorgungskonzept erstellt und werden Maßnahmen für die Stadt Wolfenbüttel erarbeitet.

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Strategische Entwicklung von Wohn- und Lebensraum

Wolfenbüttel ist als Wohnstadt weiterhin sehr beliebt. Das machte Bürgermeister Thomas Pink schon bei der Begrüßung zum Rathausgespräch zum Thema „Strategische Entwicklung von Wohn- und Lebensraum in Wolfenbüttel“ am Donnerstag, dem 19. Mai 2016, deutlich. „Wolfenbüttel ist das Wohnzimmer der Region und dies müssen wir auch weiterentwickeln und modernisieren“, so der Bürgermeister.

In einem Saal sitzen einige Menschen auf Stühlen. © Stadt Wolfenbüttel
Rathausgespräch

Wie dies geschehen soll, das stellte Leitender Baudirektor Ivica Lukanic den interessierten Bürgern vor. Der bundesweite Trend, nach einem steigenden Bedarf an Wohnraum sowie einem steigenden Anspruch an die Wohnqualität, gelte auch für Wolfenbüttel. Flankiert werde dies von steigenden Preisen. Wolfenbüttel habe, im Vergleich zu den anderen Mittelzentren der Region, die höchsten Zuwächse zu verzeichnen. Ein aktuell hoher, regionaler Zuzugsdruck sei seiner Meinung nach nicht von der Hand zu weisen – und dies unabhängig von aufzunehmenden Flüchtlingen. Um den Bedarf zu decken, müssten, so aktuelle Schätzungen, jährlich 275 Wohneinheiten neu geschaffen werden.

Derzeit gebe es in Wolfenbüttel zudem noch einen von der aktuellen Bevölkerungsprognose 2030 deutlich abweichenden Trend: Sieht die Prognose einen jährlichen Zuwachs von 20 Personen (also nahezu eine Stagnation), sprechen die Meldedaten der Stadt ein anderes Bild. Von Mitte 2015 bis April 2016 ist Wolfenbüttel um 800 auf 53.632 Personen gewachsen.

Um mittelfristig den Wohn­raum­bedarf zu sichern hat die Politik zum einen ein Siedlungs­flächen­ent­wicklungs­kon­zept zur Be­stands­ent­wicklung und ein woh­nungs­wirt­schaft­liches In­vestitions­programm zur Sied­lungs­erwei­terung beschlossen. Im Rahmen des Sied­lungs­flächen­entwicklungs­konzepts soll die vorrangige Umsetzung bestehender Baupläne, die Rahmen­planung „Södeweg“, der Geschoss­wohnungs­bau „Ottmerstraße“, die Erstellung eines ,,Bau­lücken­katasters“ (Online-Portal) und die Erarbeitung eines Förder­programms ,,Jung kauf Alt‘‘ erfolgen. Das 20 Millionen Euro schwere woh­nungs­wirt­schaftliche Investitions­programm sieht die kurzfristige Schaffung von weiterem Bauland für Ein- und Mehr­familien­häuser, die Sanierung der Samson­schule zur langfristigen Nutzung als Wohn­anlage, die Neu­ord­nung der Gesell­schafts­struktur der WoBau, den Neubau und die Modernisierung in der „Ahlumer Siedlung“, die Stärkung der Zusammen­arbeit mit woh­nungs­wirtschaft­lichen Akteuren der Region sowie die Steigerung der Attraktivität der „Innenstadt als Wohnquartier“ vor.

„Kern der Wohnbaulandinitiative der Stadt sind also drei Bausteine“, betonte Lukanic.

  1. Die Bestands­entwicklung mit Initiativen zur Wohn­raum­förderung in der Innenstadt und das in Umsetzung befindliche Programm "Jung kauft Alt" zur Mobilisierung des Wohnungs­bestandes.
  2. Die Innen­ent­wicklung zum Beispiel die Konversion des Schützen­platzes, die Bauleitung "Ottmerstraße" oder die Aufstellung des Bau­lücken­katasters zur Hebung von Ver­dichtungs­potenzialen in bebauten Bereichen.
  3. Die Wohn­bau­flächen­entwicklung nach dem Sied­lungs­flächen­ent­wicklungs­konzept mit den Planvorhaben am Fallsteinweg, Södeweg und im Südosten Salzdahlums.

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Bauen und Wohnen im Bestand (Programm “Jung kauft Alt“)


© Stadt Wolfenbüttel

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Rathausgespräch: Wohnen in Wolfenbüttel

Im Rahmen des jüngsten „Rathausgesprächs“ informierte Stadtbaurat Ivica Lukanic am vergangenen Donnerstag über die Situation auf dem Wolfenbütteler Wohnungsmarkt.

Ein Mann steht vor einem sitzenden Publikum an einem Rednerpult mit Mikrofon. © Stadt Wolfenbüttel
Stadtbaurat Ivica Lukanic während des Rathausvortrages "Wohnen in Wolfenbüttel".

Der bundesweite Trend, nach einem steigenden Bedarf an Wohnraum sowie einem steigenden Anspruch an die Wohnqualität, gelte auch für Wolfenbüttel. Flankiert werde dies von steigenden Preisen. Um den Bedarf der Um- und Zuzügler zu decken, müssten, so aktuelle Schätzungen, in den nächsten drei bis vier Jahren jährlich 200 Wohneinheiten neu geschaffen werden.

Warum dies so ist und was die Stadt unternimmt, den Bedarf zu decken, kann in diesem Video nachverfolgt werden:

Der Foliensatz des Rathausgespräches zum Herunterladen

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