Sprungziele
Hauptmenü
Inhalt

Die Machbarkeitsstudie

Wieso prüft die Stadt Wolfenbüttel die Mach­bar­keit einer Landes­garten­schau für Wolfenbüttel?

Landesgartenschauen haben sich als wichtiger Impulsgeber für eine zeitgemäße, nachhaltige Stadtentwicklung, mit einer Steigerung der Lebens-, Aufenthalts-, und Umweltqualität innerhalb der Stadt und einer Vernetzung mit der umgebenden Landschaft etabliert. Sie kann einen Beitrag für das Ökosystem der Stadt leisten. Sie kann genutzt werden, um die Vernetzung von Grünflächen in der Stadt sowie den Ortsteilen weiterzuentwickeln. Gerade die in der Corona-Krise stark gebeutelten Branchen wie Tourismus, Gastronomie und Einzelhandel würden durch ein erhöhtes touristisches Gästeaufkommen profitieren können. Miteinher gehen auch Impulse für die mittelständische Wirtschaft, das Stadt- und Regionalmarketing, aber auch für die kulturelle Entwicklung und dass Miteinander der örtlichen Bevölkerung sind positive Effekte, die nicht zu unterschätzen sind. Die Bekanntheit der Stadt Wolfenbüttel und der ganzen Region würde verbunden mit einem positiven Imageeffekt überregional gesteigert werden können.

Vorrangiges Ziel von Gartenschauen ist auch in Zukunft die Schaffung, Gestaltung und Erhaltung von dauerhaften städtischen Freiräumen im unmittelbaren Siedlungsbereich und somit die Verbesserung der Lebensqualität und des Sozialen Umfeldes der Bewohner. Eine Verbesserung des Stadtklimas sowie der ökologischen Qualität der Flächen ist dabei Bestandteil einer zeitgemäßen und nachhaltigen Stadtentwicklung, bei der landschaftsplanerische und -gestalterische Konzeptionen ein integraler Bestandteil der städtebaulichen Planung sein sollten.

Die in Wolfenbüttel vorhandenen Naturschutz-, Gewässerschutz- und Denk­mal­schutz­flächen können durch eine Integration in die Landesgartenschau aufgewertet, gestärkt und den Besucherinnen und Besuchern zugänglich gemacht werden. Gleichzeitig könnte die Landesgartenschau als Anlass dienen, die Fahrradinfrastruktur zu verbessern, beispielsweise durch den Ausbau von Fahrradwegen im Stadtgebiet sowie durch Anbindungen an Fahrradwege im Landkreis.

Wolfenbüttel bringt schon aufgrund seiner Vergangenheit als Gärtnerstadt, seiner Tradition und seiner örtlichen Gegebenheiten, seiner vorhandenen Veranstaltungsformate und seiner bestehenden touristischen Infrastruktur eine Grundlage für die Ausrichtung einer Landesgartenschau mit.

Nun prüft die Stadt Wolfenbüttel die Machbarkeit einer Landesgartenschau für Wolfenbüttel.

Informationen zum geplanten Ablauf

Der Untersuchungsrahmen

  1. Landesgartenschau 2030: Der Untersuchungsrahmen

    © Stadt Wolfenbüttel

  • Leitthema
    Leitfrage: Wie schafft die Stadt Wolfenbüttel es, die natürlichen und kulturellen Besonderheiten von Wolfenbüttel und der Region zu präsentieren?

  • Stadtgrünentwicklung
    Was sind die grundsätzlichen Ziele und Erfordernisse der Stadtentwicklung?
    Ziel ist eine nachhaltige Stadtentwicklung mit der Steigerung der Lebens-, Aufenthalts-, und Umweltqualität. Die Vernetzung der Stadt mit der umgebenden Landschaft / Grünflächen führt zu einer Verbesserung des Stadtklimas. Somit bietet die Landesgartenschau die Chance Projektideen, welche im alltäglichen Geschäft nicht vorangetrieben werden können, umzusetzen und die Potenziale der Grünflächen Wolfenbüttels besser zu nutzen.

  • Flächenpotenziale
Flächenpotential der Landesgartenschau 2030 ist in einer Stadtkarte markiert © Stadt Wolfenbüttel
Flächenpotential der Landesgartenschau 2030

Hier soll es blühen: Der Veranstaltuungsort wurde bereits festgelegt. Der Fokus liegt auf der Innenstadt von Wolfenbüttel. Das Planungsgebiet erstreckt sich entlang der Oker im Stadtkern von Wolfenbüttel. Der Stadtgraben, die Wallanlagen, der Park hinter dem Gefängnis, der Seeliger Park oder auch die Meesche haben die größten Potentiale für eine Landesgartenschau. Auch die Verkehrsanbindung und die Synergien mit anderen touristischen Angeboten sind hier am höchsten.

Das von der Stadtverwaltung gewählte Gebiet umfasst zirka 25 Hektar.

Eine Besonderheit der gewählten Fläche besteht darin, dass diese sich im Kern der Innenstadt befindet und im Rahmen der Landesgartenschau 2030 nicht für alle Einwohnerinnen und Einwohner r frei zugänglich sein wird. Die bisher freie Nutzung müsste demnach im Zeitraum der Landesgartenschau eingeschränkt werden und wie ein solches Konzept funktionieren kann, ohne die berechtigten Ansprüche der Wolfenbüttlerinnen und Wolfenbüttler aus dem Blick zu verlieren, wird ein wichtiger Baustein der Machbarkeitsstudie sein.

  • Einbindung der Akteure

Hierzu wird im Rahmen der Machbarkeitsstudie ein Beteiligungskonzept erstellt: Wann und in welchem Umfang werden Akteure, Bürgerinnen und Bürger in die Gestaltung der Landesgartenschau 2030 einbezogen.

Hinweise zum Planungsverfahren für Landesgartenschauen

  1. Hinweise zum Planungsverfahren für Landesgartenschauen

    © Stadt Wolfenbüttel

  • Fördergesellschaft
    Unterstützend bei dem Bewerbungsprozess informiert die Fördergesellschaft Landesgartenschauen Norddeutschland mbH. Als Dachorganisation vertritt die Fördergesellschaft Landesgartenschauen Norddeutschland GmbH bei Landesgartenschauen die berufsständische Einbindung der norddeutschen Gartenbauverbände. Sie wurde als Fördergesellschaft Landesgartenschauen Niedersachsen mbH im Jahr 2001 gegründet und hat im Jahr 2022 ihren Wirkungskreis auf die fünf nördlichen Bundesländer ausgedehnt.
    FLN - Fördergesellschaft Landesgartenschauen Norddeutschland mbH