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Förderprojekte der Stadt Wolfenbüttel

Im Rahmen der verschiedenen Förderprogramme von Europäischer Union, Bund und Land, Stiftungen und dem Landkreis Wolfenbüttel werden viele Projekte in der Stadt Wolfenbüttel realisiert und gefördert. Auf dieser Seite finden Sie einen Überblick über aktuelle Förderprojekte des Baudezernates. Dazu gehören eine Kurzbeschreibung, die Nennung der Fördermittelgeber und der Umfang der Fördermaßnahme.

Einige Baumaßnahmen im Stadtgebiet Wolfenbüttel werden duch Förderprogramme gefördert. © Stadt Wolfenbüttel
Einige Baumaßnahmen im Stadtgebiet Wolfenbüttel werden duch Förderprogramme gefördert.


Sanierung der Doppelsporthalle Am Landeshuter Platz

Bürgermeister Thomas Pink und Dunja Kreiser stehen mit Corona-Abstand vor der Sporthalle Landeshuter Platz und schauen in die Kamera. © Stadt Wolfenbüttel
Landtagsabgeordnete Dunja Kreiser überbrachte Wolfenbüttels Bürgermeister Thomas Pink persönlich die gute Nachricht von der Förderung der Sanierung der Sporthalle am Landeshuter Platz.
Die Anlage wurde in den 60er Jahren errichtet und macht insgesamt einen gebrauchten, aber noch gepflegten Eindruck. Dennoch besteht im Bereich des Lehrschwimmbeckens, der zugehörigen Umkleiden, dem Sanitätsraum sowie aus energetischen Erwägungen insbesondere bei der Fassade und der Anlagentechnik ein zwingender Modernisierungsbedarf. Die Wasseraufbereitungstechnik wurde zuletzt 2003 in Stand gesetzt. Insgesamt ist die Anlagentechnik in die Jahre gekommen und entspricht nicht mehr dem Stand der Technik. Eine grundlegende Sanierung einschließlich der Erneuerung der Lüftungsanlagen ist in jedem Fall notwendig, um einen reibungslosen Betrieb weiterhin gewährleisten zu können. Des Weiteren bedarf es der Überarbeitung des Hallendaches, da es bei Starkregen vermehrt zu Wassereintritt kommt. Die Sanierung der Sporthallen soll insbesondere in Bezug auf ihre Energieeffizienz verbessert werden. So soll die Doppelsporthalle durch eine umfassende Sanierung der Fassade und die Ausstattung mit einer Photovoltaik- und Solaranlage eine energetische Verbesserung erfahren.

  • Maßnahmenumsetzung: 7/2021 bis 12/2024
  • Investitionsvolumen: 2.360.000 Euro
  • Förderung Investitionspakt Sportstätten: 856.000 Euro
  • Stiftung Zukunftsfonds Asse: 25.000 Euro

Gefördert durch:


  1. Amt für Hochbau und Versorgungstechnik

    Stadtverwaltung Wolfenbüttel

    Stadtmarkt 3–6
    38300 Wolfenbüttel

Erneuerung Lüftungsanlage – Neue Sporthalle Große Schule

Bereits 2013 wurde vom Rat der Stadt Wolfenbüttel die bedarfsgerechte Sanierung der städtischen Sporthallen als ein Ziel des Sport­entwicklungs­konzeptes festgelegt. Die bestehende Be- und Entlüftungs­anlage (Baujahr 1984) in der sogenannten „Neue Sporthalle“ der Großen Schulhalle soll nun erneuert werden.

Eine Frau und ein Mann stehen vor einer Schulwand und halten einen großen Plan der Sporthalle zwischen sich hoch © Stadt Wolfenbüttel
Der Leiter des Amtes für Hochbau und Versorgungstechnik, Dr. Philipp Knöfler und Sonja Schulz vom Fördermittelmanagement der Stadt freuen sich über die Entscheidung des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle die Sanierung der Sporthalle zu unterstützen.

Bei der Planung wurde insbesondere auf die aktuellen Anforderungen an die Energieeffizienz geachtet. Ziel ist eine Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Angesichts der aktuellen (welt-)politischen Lage und der Vorbildfunktion der Stadt Wolfenbüttel sollte auf den Einsatz zeitgemäßer Technologien nicht verzichtet werden.

„Der Einbau der neuen Technik ermöglicht es, den ersten Baustein für eine klimaneutral betriebene Sporthalle in Wolfenbüttel zu realisieren“, berichtet Dr. Philipp Knöfler, Leiter des Amtes für Hochbau und Versorgungstechnik. Die neue Lüftungsanlage wird den CO2-Wert in der Halle überwachen und somit bedarfsgerecht immer die notwendige Menge Frischluft liefern. Somit wird bei geringer Belegung nur minimal mechanisch belüftet und erst bei maximaler Belegung wird der Volllastbetrieb genutzt. Die Energieeffizienz wird somit bei gleichbleibendem Komfort enorm gesteigert. Die Sporthalle ist sowohl durch den Schulsport als auch durch den Vereinssport zu 100 Prozent ausgelastet.

Es soll ein neues Lüftungsgerät mit einem Volumenstrom von bis zu 9.000 Kubikmeter pro Stunde und einer hocheffiziente Wärmerückgewinnung ausgeführt werden. Mit einem Wärmerückgewinnungsgrad von annähernd 80 Prozent wird die höchste verfügbare Wärmerückgewinnungsklasse (Energieeffizienzklasse A+) erreicht.

Zur Realisierung dieses Projektes wurde aufgrund der entstehenden Mehrkosten gewünscht, dass die Maßnahme durch die Einwerbung von Fördermitteln flankiert wird. Die Stadt Wolfenbüttel freut sich daher, dass das Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle eine Zuwendung in Höhe von bis zu 116.000 Euro bewilligt hat. Weitere bereits beantragte Förderentscheidungen sollen im kommenden Jahr getroffen werden. „Das ist eine tolle Nachricht. Ich danke allen Beteiligten und Engagierten für diesen Erfolg“, betont Bürgermeister Ivica Lukanic abschließend.

Gesamtausgaben: 620.000 Euro

Bewilligte Fördermittel:

  • 124.000 Euro – BAFA (BEG – Einzelmaßnahme)
  • 25.000 Euro - Stifung Zukunfsfonds Asse

Sanierung des Standesamtes

Das Sanierungsobjekt - Stadtmarkt 15 - befindet sich zentral in der historischen Altstadt von Wolfenbüttel, welche mit ihrer gut erhaltenen historischen Bausubstanz von hohem Wert für die niedersächsische Kulturlandschaft und von identitätsstiftender Bedeutung für die Region ist. Das Gebäude ist ein stattliches, barockes, Hofbeamtenhaus an der Ostseite des Wolfenbütteler Marktplatzes, seine Bauzeit ist in verschiedenen Quellen mit 1736 bis 1742 angegeben. Es handelt sich um einen zweigeschossigen Fachwerkbau mit neun Fensterachsen, Mansarddach, sowie straßenseitig knapp vorspringendem Mittelrisalit. Das Haus wurde in Abschnitten und Teilmaßnahmen mit Schwerpunkten in den 1980er und beginnenden 2000er Jahren in Stand gesetzt und aktuellen Anforderungen an die Nutzung als Gebäude der Stadt Wolfenbüttel angepasst.

Zielstellung für die in Planung befindliche umfassende Sanierung des Gebäudes ist eine denkmalgerechte Sanierung und Ertüchtigung aller schadhaften Außenbauteile und des gesamten Innenraums zur Absicherung des Erhaltes des Baudenkmals - der Substanzerhalt hat hierbei generell Priorität. Die Sanierung umfasst die Fassade, die Innenräume, die Treppen, die Decken, das Dach, die Außenanlagen sowie den Keller und die grundsätzliche Ertüchtigung der Fachwerkkonstruktion.

Funktional-technische Anpassungen sind insbesondere erforderlich zur Herstellung von:

  • Mindeststandards im Hinblick auf Barrierefreiheit
  • einer fortgesetzten Nutzung, insbesondere des ersten Obergeschosses als repräsentatives Standesamt der Stadt Wolfenbüttel
  • einer Nutzung der Flächen im Erdgeschoss und Dachgeschoss für Verwaltung der Stadt Wolfenbüttel
  • einer vollständigen Erneuerung der Haustechnik und eine Erneuerung und Anpassung der Außenanlagen.

Die Sanierungen werden konservativ, bei weitestgehendem Substanzerhalt erfolgen; es werden historisch-traditionelle Materialien und Handwerkstechniken angewandt werden. Die Sanierung erfolgt auf Basis vorlaufender und gründlicher Erkundung der konstruktiven Gebäudesubstanz, der bauhistorischen Einordnung des Gebäudes und der Absicherung dieser Einordnung durch Befundungen.

Gesamtkosten: rund 8.500.000 Euro

Die Stadt Wolfenbüttel bedankt sich bei folgenden Fördermittelgebern für die Unterstützung:

  • Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages - Förderhöhe: 900.000 Euro
  • Deutsche Stiftung Denkmalschutz – Förderung der Fassadensanierung in Höhe von 100.000 Euro
  • Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung - Förderhöhe 50.000 Euro
  • Gefördert durch die Niedersächsische Sparkassenstiftung und die Braunschweigische Sparkassenstiftung - Förderhöhe: 30.000 Euro
  • Gefördert durch das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege - Förderhöhe: 20.000 Euro

Weitere Informationen

Sanierung Flutlichtanlage Sportplatz Fümmelse

Die bestehende 5-Mast-Anlage auf der Sportanlage Fümmelse wird auf sechs Masten umgerüstet werden. Insgesamt kann nicht nur eine deutlich bessere Ausleuchtung der Sportanlage erreicht werden, sondern auch die Situation für die Anwohner und den Verkehr verbessert werden. Es werden sechs neue Masten mit einer Höhe von circa 16 Metern und moderner LED-Technik mit insgesamt 8x 1000 Watt Leistung und einem effektiven Lichtstrom von circa 100.000 Lumen je Leuchtkörper installiert werden. Durch die Umrüstung auf LED-Technik wird die Leistungsaufnahme nahezu halbiert. Die theoretische Lebensdauer von maximal 9.000 Betriebsstunden erhöht sich auf rund. 60.000 Betriebsstunden. Somit ist mit einer deutlichen Reduzierung des Stromverbrauchs und einer deutlich reduzierten Wartung und Instandhaltung zu rechnen.

Umsetzung: 9/2023 bis 6/2024

Gefördert durch:

  • 25.000 Euro Stiftung Zukunftsfonds Asse
  • 32.000 Euro Landkreis Wolfenbüttel


  1. Amt für Hochbau und Versorgungstechnik

    Stadtverwaltung Wolfenbüttel

    Stadtmarkt 3–6
    38300 Wolfenbüttel

Das Sofortprogramm "Perspektive Innenstadt!"


 

Das Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt!“ umfasst 117 Millionen Euro aus der EU-Aufbauhilfe REACT EU (Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe) im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und soll Kommunen dabei unterstützen, ihre Innenstädte mit auf die Situation vor Ort zugeschnittenen Konzepten zukunftssicher aufzustellen.

Insgesamt wurden sechs Handlungsfelder definiert:

  • Handlungsfeld 1: Konzepte und Strategien
  • Handlungsfeld 2: Maßnahmen gegen Leerstand und „Problemimmobilien“
  • Handlungsfeld 3: Handel und Dienstleistungen
  • Handlungsfeld 4: Kultur, Freizeit und Tourismus
  • Handlungsfeld 5: Natur und Klimaschutz
  • Handlungsfeld 6: Verkehr und Logistik

Die Einzelprojekte müssen bis 31. März 2023 oder in Ausnahmefällen bis 15. Mai 2023 umgesetzt sein. Weitere Informationen auf der Internetseite der N-Bank Sofortprogramm Perspektive Innenstadt.

Die Stadt Wolfenbüttel verfügt über ein reserviertes Budget in Höhe von 1.155.000 Euro zur Umsetzung der folgenden Projekte:

Nachhaltigkeitskonzept zur Umsetzung von Veranstaltungen

Die Stadt Wolfenbüttel beabsichtigt zukünftig Nachhaltigkeits- und Umweltaspekte bei der Planung, Umsetzung und Nachbearbeitung von Veranstaltungen verstärkt zu berücksichtigen. Die Projektagentur 2bdifferent begleitet das Veranstaltungsmanagement während des Altstadtfestes und des Weihnachtsmarktes 2022. Es sollen mit Hilfe von Workshops Lösungsmöglichkeiten erarbeitet werden, um diese Veranstaltungen zukünftig klimagünstiger durchführen zu können.

Gesamtausgaben: 44.900 Euro netto
Bewilligter Förderbetrag: 40.410 Euro netto

Wolfenbütteler „Teamdialog“ – Austausch über Innenstadtprojekte

Ziel des Projekts ist die Stärkung des Miteinanders in der Innenstadt von Wolfenbüttel. Dazu soll eine Kommunikation- und Organisationsstruktur erarbeitet werden, die gemeinschaftliche Projektgestaltung in der Innenstadt ermöglicht. Es wird kein neues städtebauliches Leitbild oder einen Rahmenplan für die Innenstadt angestrebt. Es geht um die Schaffung einer Struktur, die Eigentümer, Ladeninhaber und Anwohner einbindet, um beispielsweise im Rahmen verschiedener Projekte oder der kommenden Bauabschnitte der Fußgängerzone zielführend zu interagieren. Aufgabe des Dialogs ist (unter anderem) die Einbindung der Öffentlichkeit in ausgewählte Projekte des Förderprogramms „Perspektive Innenstadt“.

Gesamtausgaben: 116.000 Euro
Bewilligter Förderbetrag: 103.500 Euro

Weitere Informtionen

Beteiligungsprozess TeamDialog Wolfenbüttel

Kontakt

Ansprechpartner TeamDialog Wolfenbüttel

Neukonzeptionierung Touristische Ausschilderungssysteme mit digitalen Schnittstellen

Ziel ist es, für Wolfenbüttel ein touristisches Ausschilderungskonzept zu erstellen und darauf basierend eine Beschilderungsplanung für den KFZ- sowie den langsamen Verkehr (Rad, Fußgänger) zu erhalten. Auswärtigen Gästen soll die Auffindbarkeit der touristisch relevanten Orte vereinfacht werden, was beim motorisierten Verkehr zu einer Verringerung des CO2-Ausstoßes führen soll. Zielsuchverkehre sollen vermieden beziehungsweise gegenüber heute massiv reduziert werden. Brüche im Verkehrsmix sollen aufeinander abgestimmt werden. Hürden in der Wegeführung für Touristen und Bürgerinnen und Bürger der Stadt sollen identifiziert und abgebaut werden und damit gezielt ein Anreiz zum Besuch der Innenstadt geschaffen werden.

Durch die Einbeziehung digitaler Angebote, sollen unterschiedlichen Nutzergruppen die vor Ort benötigten Informationen individuell und schwellenarm zur Verfügung gestellt bekommen.

Durch die Corona-Pandemie haben sich viele an digitale Möglichkeiten zum Einkauf gewöhnt. Der Tourismus hat durch die verschiedenen Einschränkungen merklich unter der Pandemie gelitten. Touristische Übernachtungen waren zeitweise vollständig untersagt, sodass die Übernachtungen komplett eingebrochen sind.

Die Stadt Wolfenbüttel möchte durch verschiedene Bausteine die Attraktivität der Innenstadt steigern.

Bisher wird bei der Lenkung des Verkehrs in Wolfenbüttel nicht hinreichend zwischen Zielsuchverkehren der Industrie und touristischen Besucherströmen differenziert. Dies soll künftig mit Hilfe der typisch touristischen braun-weißen Hinweisschilder beginnend ab der Bundesautobahn A36 bis zu jeder relevanten Einrichtung erfolgen. Auch sollen beispielsweise touristische Hinweise aufgestellt werden, sofern die Sehenswürdigkeit sich nicht von selber erschließt.

Gesamtausgaben: 72.000 Euro netto
Bewilligter Förderbetrag: 64.800 Euro netto

Machbarkeitsstudie zur Etablierung des „WOW WissensOrt Wolfenbüttel“

Mach­bar­keits­studie/Konzept­erstellung für die Etablierung eines multifunktionellen Raums in der Wolfenbütteler Innenstadt namens „WOW WissensOrt Wolfenbüttel“, in dem ein aktiver Wissenstransfer und -Dialog in die Wolfenbütteler Zivilgesellschaft erfolgen soll. Dieser Ort der Begegnung mit Wissenschaft und Technik soll zur Erhöhung der Aufenthalts- und Erlebnisqualität sowie der Attraktivität, Vitalität und der Identität der Wolfenbütteler Innenstadt beitragen.

Gesamtausgaben: 60.810 Euro
Bewilligte Förderhöhe: 54.729 Euro

Umsetzung des WOW! – WissensOrt Wolfenbüttel

Für die Etablierung und Umsetzung eines multifunktionellen Raums in der Wolfenbütteler Innenstadt namens „WOW WissensOrt Wolfenbüttel“ soll ein Teil einer Leerstandimmobilie zu diesem Zweck her- und eingerichtet werden. Sowohl eine Ausstellungsfläche, als auch Workshop- und Vorführflächen werden in multifunktioneller Weise gestaltet, um unterschiedliche wissenschaftliche Themenfelder dem breiten Publikum interaktiv präsentieren zu können. Der WOW! dient der Attraktivitätssteigerung der Wolfenbütteler Innenstadt.

Gesamtausgaben: 200.000 Euro
Bewilligte Förderhöhe: 180.000 Euro

Umsetzung Pop-Up-Store-Konzept

Die Stadt mietet vom 1. Mai 2022 bis 30. April 2023 einen Leerstand in der Fußgängerzone in der Langen Herzogstraße an und gibt diese zu subventionierten Mieten für begrenzte Nutzungszeiten ab. Geschäfte und Start-ups können hier ihr Warenangebot für Kunden testen. So besteht die Möglichkeit, kreative Ideen auszuprobieren. Für die Raumnutzung können sich Interessenten mit einem Konzept im Rahmen eines Wettbewerbes bewerben.

Weitere Informationen unter Laden auf Zeit

Gesamtausgaben: 74.700 Euro
Höhe der Förderung: 67.230 Euro

Markteinführungskampagne Digitales Gutscheinsystem Wolfenbüttel

Das digitale Gutscheinsystem soll sukzessive in den bisher rund 100 teilnehmenden Geschäften eingeführt werden und für eine steigende Akzeptanz sorgen. Mit Hilfe einer gezielten Werbe- und Öffentlichkeitsarbeitskampagne sollen das digitale Gutscheinsystem und seine Vorzüge erläutert werden.

Die eigentliche Markteinführung soll zweistufig erfolgen:

  • Baustein B2B: Markteinführung vor Ort in den Betrieben durch einen Dienstleister (Dauer: 8 bis 10 Wochen)
  • Baustein B2C: Markteinführung bei den Kunden durch eine Kampagne mit Werbung (online / offline), PoS-Begleitung und die direkte Kundenansprache vor Ort in der Fußgängerzone gestellt werden.

Durch die beiden Bausteine sollen die Betriebe ebenso wie die Kundinnen und Kunden Lust auf das neue System bekommen.

Gesamtausgaben: 50.000 Euro
Bewilligte Förderhöhe: 45.000 Euro

Studie für einen Community-Work-Spacein der Innenstadt

Aufgrund der Corona-Pandemie ist für viele Menschen das Arbeiten im Homeoffice verpflichtend geworden. Die Arbeit im Homeoffice ist jedoch nicht immer die perfekte Alternative zum festen Büroarbeitsplatz. Probleme der Ergonomie am Homeoffice-Arbeitsplatz, soziale Isolation, unzureichende Technik und/oder Internetanbindung sowie das Verwischen der Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben werden in aktuellen Studien häufig als Nachteile reiner Homeoffice-Lösungen benannt.

Die TRAFO Hub GmbH soll die Fragestellung klären, ob und unter welchen Voraussetzungen es gelingen kann, eine geeignete Leerstand-Immobilie in der Innenstadt zu einem attraktiven Standort für die Einrichtung von Remote-Arbeitsplätzen und zu einem Ort der Begegnung und des Wissensaustausches (Community Work Space) zu entwickeln, wirtschaftlich zu betreiben und damit einen Mehrwert für Wolfenbüttel zu schaffen.

Gesamtausgaben: 55.930 Euro
Bewilligter Förderbetrag: 50.337 Euro

Digitalisierung Wasserwege

Ein mann und eine Frau sitzen an einer Informationstafel mit der Aufschrift "Großer Zimmerhof". die Frau hält ein Handy in der Hand, der Mann einen Flyer © Stadt Wolfenbüttel
Björn Reckewell und Stephanie Angel stellen den neuen Wasserwege-Audio-Rundgang vor.

Die Beschilderung des Rundgangs bedarf einer umfangreichen Überarbeitung und soll durch eine Modernisierung ein touristischer Magnet bleiben.

Die bisherigen Schilder sind optisch wie baulich stark in die Jahre gekommen und bedürfen einer umfangreichen Überarbeitung. Dabei sollen diese durch ein digitales Angebot mit neuer Vermittlungsform ersetzt werden. Inwieweit es vor Ort, also an den 20 Standorten, ergänzend zu neuen Schildern kommen wird oder eine andere Form der Kennzeichnung gewählt wird, soll im ersten Teil des Projekts agil erarbeitet werden. Ergänzend soll es eine Broschüre geben, welche auf die einzelnen Stationen hinweist. Die genaue Ausgestaltung des digitalen Angebots soll eng an den Bedürfnissen der Zielgruppe entwickelt werden. Auch sollen die Gesichtspunkte eines universellen Designs, also der Vermeidung von entstehenden Barrieren, mit in die Neukonzeption einfließen. Daher teilt sich das Projekt in zwei Phasen: Gestaltung eines Prototyps, Verprobung mit der Zielgruppe, gegebenenfalls notwendige Anpassungen und anschließend Roll-out auf alle 20 Stationen.

Gesamtausgaben: 71.500 Euro
Bewilligte Förderhöhe: 64.350 Euro

Verbesse­rung/Auf­recht­erhaltung der Aufenthaltsqualität in der Innenstadt

Sicherstellung der Stromversorgung für die Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt

Die Stromquelle stammt aus dem Jahr 1954 und ist marode und muss dringend auf den neusten Stand der Technik gebracht werden. Die Beleuchtung zieht viele Menschen in die Innenstadt von Wolfenbüttel. Die Weihnachtsbeleuchtung erhellt nicht nur den Weihnachtsmarkt, sondern die Fußgängerzone sowie einen Teil der Breiten Herzogstraße und sorgt damit für ein angenehmes Flair. Die abgängige Stromversorgung wurde mit den Fördergeldern erneuert.

Mobile Sitzmöbel als Ersatz für die abgängigen Palettenmöbel

Die bisherigen Palettenmöbel waren eine temporäre Lösung, die mittlerweile seit Jahren besteht. Aufgrund der sehr guten Annahme von Aufenthaltsmöglichkeiten wurden hochwertige Sitzmöglichkeiten angeschafft werden, um die Aufenthaltsdauer in der Innenstadt zu erhöhen. Der Vorteil mobiler Sitzmöglichkeiten ist, dass sie in der Fußgängerzone flexibel aufgestellt werden können und damit auch bei Stadtfesten eingesetzt werden können.

Gesamtausgaben: 78.511,12 Euro
Höhe der Förderung: 70.660 Euro

Mehrwegkampagne Gastronomie

Per Gesetz müssen Betriebe ab 1. Januar 2023 ihren Gästen/Kunden eine Mehrweg-Alternative zu Einweggeschirr anbieten. Da sich bereits zahlreiche Betriebe in Wolfenbüttel den Konzepten Recup (Becher) und Rebowl (Schalen) angeschlossen haben, wird mittels einer Marketingkampagne (online /offline) im letzten Quartal 2022 sowie im ersten Quartal 2023 eine Sensibilisierung sowohl der Verbraucherinnen und Verbraucher als auch der Betriebe stattfinden, die das Thema bis dahin für sich noch nicht gelöst haben.

  • Kommunikationskonzept für die Kampagne (Idee beziehungsweise Leitfaden, grafische Gestaltung, wiedererkennbare Kommunikationselemente, etc.)
  • Umsetzung des Kampagnenmotivs auf verschiedene Formate / Format­adaptionen

Gesamtausgaben: 40.000 Euro
Bewilligte Förderhöhe: 36.000 Euro

Christmaslounge in der Innenstadt

Die Stadt Wolfenbüttel möchte mit einer weiteren weihnachtlichen Installation die Aufenthaltsdauer der Besucher in Wolfenbüttel Innenstadt verlängern und diese zum einem Einkaufbummel durch die Stadt animieren. Die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf den Innenstadtbereich sind immens. Der Lockdown hat im Einzelhandel und in der Gastronomie zu hohen Umsatzeinbußen geführt.

Der Besuch der Innenstadt soll zum Erlebnis werden. Dabei spielt auch die Verstetigung und die Verbesserung der Aufenthaltsqualität eine zentrale Rolle. Insbesondere in der Vorweihnachtszeit lockt die Innenstadt mit einem gemütlichen Bummel. Damit der Einkauf zu einem EinkaufsERLEBNIS wird, soll sich der Wolfenbütteler Weihnachtsmarkt weiterhin durch Attraktionen von anderen Märkten in der Region abheben und dadurch mehr Besucherströme in die Innenstadt locken. Durch die Beschaffung der Christmaslounge soll eine weitere Attraktion für den Weihnachtsmarkt geschaffen werden. Die Lounge bietet neben der Sitzgelegenheit auch ein attraktives Fotomotiv.

Gesamtausgaben: 57.000 Euro
Bewilligter Förderbetrag: 51.300 Euro

Ausbau des Innenstadtmanagements

Bedingt durch die Pandemie wurden unterschiedliche Aufgaben neu bewertet und organisiert, um den Innenstadt-Akteuren zielgerichtete Angebote und Betreuungen für die Bewältigung des innerstädtischen Change-Prozesses an die Seite zu stellen.

Seitens der Akteure wird der Stadt rückgespiegelt, dass dem hohen Maß an kommunaler Unterstützung auf Seiten der Akteure eine ehrenamtliche strukturierte und damit nicht immer ausreichend Vernetzung und (zeitliche) Professionalisierung gegenübergestellt kann. Die nachfolgenden Ziele sollen durch die hauptamtliche Koordinationsstelle „Citymanagement“ erreicht werden:

  • Vernetzung der Innenstadt-Akteure
  • Bündelung der Sichtweisen beziehungsweise der daraus resultierenden Ziele der Innenstadt-Akteure
  • Vor-Ort-Betreuung der Innenstadt-Akteure, vorrangig der inhabergeführten Betriebe, zu Themen der Digitalisierung und Kommunikation (B2B und B2C)
  • Endkundenkommunikation, insbesondere in digitaler Form (Webseite, soziale Medien)
  • Kontaktpflege zu Unternehmen, Vereinen, Verbünden der weiteren Wirtschaft

Die Stelle ist nicht direkt bei der Stadt Wolfenbüttel angesiedelt, sondern bei Wolfenbüttel handelt e.V.. Zum 1. Juli wurde die Koordinationsstelle mit Andre Volke besetzt.

Gesamtausgaben: 30.000 Euro
Bewilligter Förderbetrag: 27.000 Euro

Installation eines Trinkbrunnens

Die Besucherinnen und Besucher der Innenstadt sollen zum längeren Verweilen eingeladen werden. Ein Baustein der Attraktivitätssteigerung soll die Installation eines Trinkbrunnens sein. Der Stadtmarkt ist zentraler Ort der Innenstadt. Mittwochs und samstags findet hier der Wochenmarkt statt.

Die zunehmend heißeren Sommer führen dazu, dass auch die Innenstädte unter einem Sommerloch zu leiden haben. Die Installation eines Trinkbrunnens soll die Aufenthaltsdauer in der Innenstadt verlängern. Der Trinkbrunnen ermöglicht es zudem Personen, die ein Ansteckungsrisiko aufgrund der COVID-19-Pandemie befürchten, ohne Kontaktrisiko, ihren Durst zu löschen und ihren Einkauf mit den von ihnen gewählten Schutzvorkehrungen (zum Beispiel Mund-Nasen-Schutz) fortsetzen.
Mit dem Trinkbrunnen wird auch ein Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz geleistet, indem Trinkgefäße wieder aufgefüllt und damit wiederverwendet werden können.

Die Gestaltung des Trinkbrunnen folgt mit einer in 45 Grad noch oben gerichteten Düse, um einer Verkeimung und Verschmutzung durch direkten Kontakt zum Beispiel von Flaschen optimal vorzubeugen. Bei dieser Lösung sind Flaschenfüllungen und direkter Genuss des Wassers gleichfalls möglich.

Gesamtausgaben: 55.000 Euro
Höhe der Förderung: 49.500 Euro

Steigerung der Aufenthaltsqualität durch mobiles Grün in Wolfenbüttel

Aufgrund der vielen und dichten Leitungslagen im Untergrund in der Altstadt ist es kaum möglich, größere Grünstrukturen und saisonale Bepflanzungen adäquat anzubieten. Nach einer Bürgerumfrage wird von der Mehrheit der Wolfenbütteler Bürgerinnen und Bürger mehr „Grün“ in der Fußgängerzone gewünscht. Dies soll jetzt zur langfristigen Steigerung der Aufenthaltsqualität mittels sogenannter transportabler Pflanzkübel, teilweise mit und ohne Sitzmöglichkeiten, realisiert werden. Der Vorteil der mobilen Pflanzkübel ist das eingebaute Bewässerungssystem, welches eine Bewirtschaftung nachhaltigen verbessert. Auch können durch die Möglichkeit des Standortwechsels die Pflanzkübel für Veranstaltungen auf dem Stadtmarkt oder Schlossplatz gezielt in das Veranstaltungskonzept eingebunden werden. Dadurch wird zusätzlich eine flexible Nutzbarkeit der Fußgängerzone für weitere Aussteller geschaffen, die in diesem Bereich sonst keine Möglichkeit einer Bespielbarkeit haben. Außerhalb von Veranstaltungen sollen die mobilen Pflanzkübel die Verweildauer in der Fußgängerzone positiv beeinflussen und sich neben der geplanten neuen Möblierung in ein abgestimmtes Gesamtkonzept einfügen.

Gesamtausgaben: 231.000 Euro
Bewilligte Förderhöhe: 207.900 Euro

Fußgängerleitsystem mit digitalen und analogen Info-Stelen in Wolfenbüttel

Aus der umfangreichen Neukonzeption der touristischen Ausschilderung soll als erste Maßnahme das Fußgängerleitsystem mit Wegeführung sowie digitalen und analogen Info-Stelen umgesetzt werden. Neu ist dabei die vollständige Anbindung an die touristische Internetseite und die App der Lessingstadt. Damit können die Gäste sowohl den Schildern folgen, als sich auch an den Info-Stelen digital / analog informieren.

Die Verbindung ins digitale ermöglicht parallel das individuelle Routing mit dem Smartphone und verschafft weiterführende Informationen sowie aktuelle Hinweise (beispielsweise Sonderausstellungen, etc.). Durch die Brücke in die digitale Welt besteht darüber hinaus auch neben den Sehenswürdigkeiten der Zugriff auf alle Daten zu den Gastronomie- und Einzelhandelsbetrieben der Stadt mit ihren Sortimenten und Öffnungszeiten. Damit soll der Innenstadtbesuch positiv angereichert und zum Erlebnis gestaltet werden.

Gesamtausgaben: 41.546 Euro
Bewilligter Förderbetrag: 42.284 Euro

Ansprechpartner für die Förderprojekte

für baufachliche Fragen:

  1. Amt für Hochbau und Versorgungstechnik

    Stadtverwaltung Wolfenbüttel

    Stadtmarkt 3–6
    38300 Wolfenbüttel

für Fördermittel:

  1. Frau Schulz

    Stadtverwaltung Wolfenbüttel
    Controlling und Fördermittel

    Stadtmarkt 3–6
    38300 Wolfenbüttel