Jetzt besonders auf den Flüssigkeitshaushalt achten
Die derzeitige extreme Hitze macht vielen zu schaffen, aber die Gesundheit von Senioren ist besonders gefährdet. Vor allem ein Flüssigkeitsmangel kann ernste Folgen haben. Das Seniorenservicebüro der Stadt gibt daher an dieser Stelle einige „Hitze-Tipps“.
Wenn Senioren schwitzen, kommt es aufgrund der geringeren Muskelmasse und des damit verbundenen geringeren Wasserhausgehalts im Körper schnell zu einem Flüssigkeitsmangel. Wenn sie nicht schwitzen, weil ihnen Flüssigkeit fehlt, dann überhitzt der Körper und Herzrhythmusstörungen, Nierenschäden oder sogar ein Kreislaufkollaps können die Folge sein. Deshalb ist es wichtig, den Wasserhaushalt im Körper stets konstant zu halten.
Allerdings haben gerade ältere Menschen ein viel geringeres Durstgefühl. Sie merken leider nicht, dass ihnen Flüssigkeit fehlt. Erste Anzeichen wie Kopfschmerzen oder Schwindelgefühl werden dann oft nicht mit einer beginnenden Dehydration in Verbindung gebracht. Verstärkt werden kann der Wassermangel zudem noch durch Medikamente, die dem Körper Flüssigkeit entziehen. Das können neben Entwässerungstabletten auch Psychopharmaka, Beruhigungstabletten oder Beta-Blocker sein.
Besonders gut eignen sich bei Sommerhitze Mineralwasser oder auch Saftschorle. Die empfohlene Menge beträgt mindestens zwei Liter am Tag. Achtung: Nicht zu viel auf einmal trinken. Denn, trinken Senioren zu viel in kurzer Zeit, bestehe die Gefahr einer Überwässerung. Am besten ist deshalb, regelmäßig und maßvoll zu trinken und es gar nicht zu einem Flüssigkeitsmangel kommen lassen.
Weiterhin gilt an Hitzetagen: Nicht zu viel auf einmal essen. Mahlzeiten lieber gleichmäßig über den Tag verteilen und darauf achten, dass die Portionen nicht zu groß sind. Viel Gemüse, Salat und Obst sind natürlich besser als schwer Verdauliches. Und ein ganz allgemeiner Tipp. Den Tagesablauf so weit wie möglich der Hitze anpassen.