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Datum: 18.03.2024

Mitarbeitende von Landesmusikakademie und Standesamt retten Eichhörnchenbaby

Das war Teambuilding der etwas anderen Art: Mitarbeitende der Landesmusikakademie (LMA) staunten nicht schlecht als ihnen auf dem Weg von der Mittagspause zurück in die Villa Seeliger ein Eichhörnchenbaby entgegenkam und an ihnen emporkletterte. Nachdem lange vergeblich geschaut wurde, ob nicht irgendwo die Eichhörnchen-Eltern zu finden sind, wurde das Tier mit vor die Villa Seeliger genommen. Da in dem Haus sowohl das Standesamt, als auch die LMA beheimatet ist, wurde die „Mission: Eichhörnchen“ schnell zu einem gemeinschaftlichen Projekt.

Drei Frauen und ein Mann halten ein kleines Eichhörnchen in einer Schachtel © Stadt Wolfenbüttel/Majdi Attia
Von links: Sophie Heiduk (Standesamt), Linda Heusler (Standesamt), Annemarie Bastian (LMA) und Henrik Ballwanz (LMA)

Die Mitarbeitenden versorgten das zitternde Tier mit Walnüssen und etwas Wasser. Das kleine Hörnchen, trank, knabbernde und rollte sich dann in einer Hand zum Schlafen zusammen. Der Pressesprecher der Landesmusikakademie, Henrik Ballwanz, kontaktierte seinen Vater, um ein Eichhörnchentaxi zum NABU-Artenschutzzentrum nach Leiferde zu organisieren. Für die Fahrt wurde das Nagerbaby in eine Wolfenbüttel-Babymütze und ein Nest aus einem Wolfenbüttel-Lätzchen direkt aus dem Standesamt umgebettet.

Dort kam das kleine Eichhörnchen wohlbehalten an. Jetzt wird das abgemagerte Tierchen in Leiferde aufgepäppelt, um dann dort mit Artgenossen aufzuwachsen und später ausgewildert zu werden.