Brot und Rosen zum Weltfrauentag
Am 8. März wird auch in Deutschland der Internationale Frauentag oder auch der Weltfrauentag “gefeiert“. In diesem Jahr waren wieder Martina Münstermann-Kreifels (Fair Trade), Saskia Kummer (stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte) und Simone Reese (Gleichstellungsbeauftragte) unterwegs mit Brot und Rosen.
Der Frauentag entstand als Initiative sozialistischer Organisationen in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen sowie die Emanzipation von Arbeiterinnen. Am 19. März 1911 fand der Frauentag erstmals statt. Bereits seit mehr als 100 Jahren wird an diesem Tag weltweit auf Frauenrechte, die Gleichstellung der Geschlechter und bestehende Diskriminierungen aufmerksam gemacht. „Der 8. März ist daher nicht nur ein Tag zum Feiern und nicht nur ein Tag für Blumen und Pralinen“, unterstreicht der Niedersächsische Gleichstellungsminister, Dr. Andreas Philippi. Dieser Tag sollte eher zum Anlass genommen werden, eine Bilanz zu ziehen, was wir in mehr als 100 Jahren Kampf für mehr Gleichstellung der Geschlechter erreicht haben.
In Wolfenbüttel werden neben Gesprächen und Arbeitsgruppen auch Veranstaltungen angeboten. Jeder Mensch hat die Möglichkeit, sich beratend oder mit Aktionen – zum Beispiel an dem internationalen Frauentag zu beteiligen, ebenso an dem Tag gegen Gewalt gegenüber Frauen. „Wir kümmern uns um unsere historischen Frauen der Wolfenbütteler Geschichte, die als Wegbereiterinnen, Kritikerinnen und leider oft auch als Opfer ihres Geschlechts selten bekannt wurden“, erzählt Gleichstellungsbeauftragte Simone Reese.
Der 8. März gehört in Wolfenbüttel seit vielen Jahren allerdings den Mitarbeitenden der Verwaltung. Hier wird mit Brot und Rosen ein Tag begangen, an dem sich Menschen begegnen, eine Rose zum Symbol der Freude wird und den Austausch fördert. Gespräche zwischen Tür und Angel haben an diesem Tag andere Werte als ausschließlich dienstlichen Austausch.