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Datum: 10.11.2023

Falko Mohrs besucht das Standesamt Wolfen­büttel während laufender Sanierungsarbeiten

Auf Einladung des SPD-Land­tags­ab­ge­ordneten Jan Schröder besuchte der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Falko Mohrs, das Standesamtgebäude Stadtmarkt 15 in Wolfenbüttel, um sich einen persönlichen Eindruck von den laufenden Sanierungsarbeiten an diesem historischen Gebäude zu verschaffen.

Eine Frau und sechs Männer stehen vor der Tür des Standesamtes am Stadtmarkt, das mit einer Plane eingerüstet ist. © Stadt Wolfenbüttel
(von links) Wolfenbüttels Bürgermeister Ivica Lukanic, Erster Stadtrat Knut Foraita, SPD-Bundestagsabgeordnete Dunja Kreiser, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur Falko Mohrs, SPD-Landtagsabgeordneter Jan Schröder, Stadtbaurat Klaus Benscheidt und Leiter des Amtes für Hochbau und Versorgungstechnik Dr. Philipp Knöfler.

Das Barockpalais ist seit den 1960er Jahren im Besitz der Stadt und wurde 1736 als eines der elegantesten und vornehmsten Profanbauten in der „Alten Heinrichstadt“ Wolfenbüttel errichtet. Gemeinsam mit dem gegenüberliegenden Rathaus stellt das Haus das historische Gesicht des Stadtmarktes dar und hat somit einen unverwechselbaren Charakter.

In dem Gebäude ist seit fast einem halben Jahrhundert das Standesamt der Stadt Wolfenbüttel beheimatet und wird aktuell umfassend restauriert und saniert, um seine Funktionalität und historische Pracht zu erhalten. Die Stadt Wolfenbüttel hat im Laufe der Zeit verschiedene Maßnahmen ergriffen, um dieses Gebäude zu erhalten, in dem trotz verschiedener Nutzungen über die Jahrhunderte der Ursprungsbau mit großer Querdiele und Treppenhalle sowie Saal und Kabinetten mit aufwändigen Ausstattungen eindrucksvoll erhalten geblieben ist.

Während seines Besuchs wurde Mohrs von Ivica Lukanic, dem Bürgermeister Wolfenbüttels, dem SPD-Landtagsabgeordneten Jan Schröder, der SPD-Bundestagsabgeordneten Dunja Kreiser, dem Ersten Stadtrat Knut Foraita und dem Stadtbaurat Klaus Benscheidt herzlich empfangen und anschließend durch Dr. Philipp Knöfler, Leiter des Amtes für Hochbau und Versorgungstechnik durch das Gebäude geführt. Der Minister konnte die Fortschritte der Sanierungsarbeiten begutachten. Mohrs zeigte sich beeindruckt von den Bemühungen, die unternommen werden, um die historische Pracht des Gebäudes wiederherzustellen und gleichzeitig seine Funktionalität - zum Beispiel in Bezug auf die Barrierefreiheit - für die Bürgerinnen und Bürger zu verbessern.

Der SPD-Landtagsabgeordnete und Wolfenbütteler Ratsvorsitzende Jan Schröder zeigte sich beeindruckt: „Historische Gebäude wie das Standesamt Wolfenbüttel sind Teil unseres kulturellen Erbes und tragen zur Identität unserer Gesellschaft bei. Die laufenden Sanierungsarbeiten sind ein Beispiel dafür, wie wir unsere Verpflichtung zur Bewahrung und Pflege unseres Erbes wahrnehmen. Ich möchte den Bürgerinnen und Bürgern von Wolfenbüttel und den Handwerkerinnen und Handwerkern, die an diesem Projekt arbeiten, für ihren Einsatz für die Erhaltung unserer Geschichte danken. Das Barockpalais, in dem sich das Standesamt Wolfenbüttel befindet, ist von enormer historischer Bedeutung für unsere Stadt und ein lebendiges Zeugnis unserer Geschichte. Die aktuellen Sanierungsarbeiten sind ein klares Zeichen des Engagements der Stadt Wolfenbüttel, dieses Erbe zu bewahren und für kommende Generationen zu sichern.“ Während des Rundgangs wurden auch die Fördermöglichkeiten durch das Land Niedersachsen thematisiert. Schröder hofft, dass gemeinsam Möglichkeiten gefunden werden, um die bereits beantragten Landesmittel zur Verfügung zu stellen.

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Claudia Roth, hat bereits 2022 aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages einen Förderbescheid von 900.000 Euro für die Sanierung des Standesamtes bewilligt. „Mit dieser Förderung wird nachhaltig und zukunftssicher unter Berücksichtigung aller Aspekte des Denkmalschutzes saniert und der Erhalt eines der schönsten Standesämter Norddeutschlands gesichert. Im Trausaal mit eindrucksvollen Stuckarbeiten und großen Spiegelwänden kann sich auch zukünftig wieder das Ja-Wort gegeben werden,“ erklärte die SPD-Bundestagsabgeordnete Dunja Kreiser. Wolfenbüttels Bürgermeister Ivica Lukanic dankt dem Minister und den Abgeordneten für das Engagement und die Unterstützung, Fördermittel zur Co-Finanzierung der Baumaßnahme zu generieren. „Ich bin zuversichtlich, dass es uns gemeinsam gelingen wird, auch das Land als Unterstützer mit ins Boot zu holen“, unterstrich der Bürgermeister.

Die Sanierungsarbeiten am Standesamt Wolfenbüttel werden voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2025 abgeschlossen sein. Das Gebäude wird dann seine Türen wieder für Hochzeitszeremonien, Geburtsanmeldungen und andere standesamtliche Angelegenheiten öffnen.

Kontakt

Herr Dr. Philipp Knöfler

Stadtverwaltung Wolfenbüttel
Amt für Hochbau und Versorgungstechnik
Amtsleitung, stellvertretende Dezernatsleitung

Stadtmarkt 3–6
38300 Wolfenbüttel