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Datum: 05.09.2023

Halbjährlicher Austausch der DRK-Kleider­läden in Nieder­sachsen im Solferino

Zu einem intensiven Erfahrungsaustausch trafen sich jetzt Vertreter von DRK-Kleiderläden aus ganz Niedersachsen in Wolfenbüttel. "Das ist schon unser elftes halbjähriges Treffen", erzählte Juliane Liersch, die gemeinsam mit Ines Renner und Tina Hartmann den Kreisverband Wolfenbüttel vertrat, in dessen Verantwortung der Second-Hand-Shop "Eberts Hof" liegt.

Rund 20 Männer und Frauen sitzen an Tischen in U-Form in einem Raum zusammen © Regiopress
Große Runde im Solferino: Der DRK-Landesverband (ganz links Andrea Malonnek) hatte 19 Vertreterinnen und Vertreter aus 11 Kreisverbänden und Ortsvereinen eingeladen. Bei diesen halbjährlichen Treffen geht es um Probleme und Lösungen in den Kleiderläden des Roten Kreuzes. Foto

Dort am Großen Zimmerhof 29 bietet das Rote Kreuz günstige Ware aus zweiter Hand an. "Es handelt sich um Spenden. Der Verkaufserlös fließt ausschließlich in soziale Projekte des DRK", unterstrich Juliane Liersch. Das halten im Grunde alle Kreisverbände und Ortsvereine so, die jetzt im Solferino des DRK Am Exer zusammensaßen, 19 Personen aus 11 Organisationen waren gekommen. "Aber im Detail gibt es eben doch immer wieder andere Konzepte und Lösungen, so dass dieser regelmäßige Austausch sehr wichtig ist."

In diesem Jahr stand bei dem Treffen, das stets vom Landesverband organisiert wird, die Frage im Mittelpunkt, wie die Kleiderläden mit schwierigen Kunden umgehen. "Wir wollen ja für alle offen sein, und auch die Nachhaltigkeit ist ein ganz wichtiger Aspekt", berichtete Juliane Liersch. Die Leitlinie werde übrigens am Großen Zimmerhof seit Jahren praktiziert: "Höflich, professionell, zuvorkommend, freundlich." Darüber hinaus ging es um die Gründungsberatung für jene Kreisverbände, die jetzt einen solchen Laden eröffnen wollen.

Im Übrigen freute sich die Wolfenbüttelerin, dass es in Eberts Hof kaum Verbesserungsbedarf gebe: "Andere bieten zum Beispiel für Bedürftige noch einen Rabatt auf die Ware an – das ist bei uns nicht nötig, denn dafür gibt es ja die Kleiderkammer des DRK Am Exer."

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