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Datum: 17.03.2024

Lessingtheater im April: Aufklärung

Das Programm des Lessingtheaters klärt auf.

Porträt einer Frau mit Haarnetz und Akkordeon © Harald Hoffmann
Kanake und Kartoffeln: Carmela De Feo

In Saudi-Arabien war Frauen das Fahrradfahren untersagt. Menschen mit ADHS überschreiten Grenzen, ohne es zu wollen. Tanzen ist ein Gespräch zwischen Körper und Seele. Respekt und Toleranz vor- und miteinander ist wichtig im Leben. Die Oper ist keinesfalls langweilig. Muslime essen kein Schweinefleisch. Durch Upcycling entstehen wunderschöne Kostüme. Fiktion enthüllt die Wahrheit, die die Realität verdunkelt.

Bayerisches Junior Ballett München | Temperament auf 32 Beinen

Szenenfoto auf der Bühne © Charles Tandy
Bayerisches Junior Ballett München

Mit einem spritzigen Programm voller Humor und Witz, Eleganz und Klassik, Tiefgründigkeit und Leidenschaft erobern die Tänzerinnen und Tänzer im Sturm die Herzen ihrer Zuschauerinnen und Zuschauer. Die hohe Qualität der jungen Kompanie findet in einem vielfältigen Programm, bestehend aus klassischen, neo-klassischen und zeitgenössischen Werken des internationalen Kanons, einen bestechenden Ausdruck: „Bilder einer Ausstellung“, „Lieder eines fahrenden Gesellen“, „3 Preludes“ und „All Long Dem Day“. 5. April 2024, 19.30 Uhr

Slow Motion – Roller Coaster | Eine Bühnenparty über sowas wie den Sinn des Lebens (Kitas/Schulen)

Szenenfoto auf der Bühne © Katrin Schander
Slow Motion - Roller Coaster

Sieben Leute treffen sich auf der Bühne. Los geht’s: Immer performen, immer gute Laune. Die Welt entdecken, die schnell ist und laut, aufregend und unterhaltsam. Alle zusammen sind sie auf der Suche nach dem Kick und strampeln sich ab bis zur Erschöpfung. Stopp! Vielleicht mal Luft holen? „Slow Motion – Roller Coaster“ ist eine inszenierte Atempause zwischen Zeitlupe und Achterbahn, eine höchst physische und unterhaltsame Einladung ans Publikum, Halt zu machen und sich von der ständigen Aufregung, dem Leistungsdruck und vermeintlichen Normen loszusagen. 12. April 2024, 11 Uhr, ab 13 Jahren, Theaterhaus Ensemble


Kanaken und Kartoffeln | Kabarett mit Fatih Çevikkollu, Carmela de Feo und Simon Pearce

„Kanaken und Kartoffeln“ ist ein Format, das erfolgreich von Comedians mit „Migrationsvordergrund“ bestritten wird. Moderiert wird die Show von Fatih Çevikkollu, der seit vielen Jahren erfolgreich die Grenzen zwischen Comedy und Kabarett ignoriert. Mit ihm stehen zwei weitere Gäste auf der Bühne: „La Signora“ alias Carmela de Feo und der Schauspieler und Comedian Simon Pearce. 13. April 2024, 19.30 Uhr

Tatort Oper | Ein kriminalistischer Opernabend mit dem ensemble minui und Christina Scherrer

Porträt einer jungen Frau © Florian Waitzbauer
Tatort Oper: Christina Scherrer

Neben der packenden Musik gibt es in Opern oft ein weiteres verbindendes Element, das Verbrechen. Im Programm „Tatort Oper“ entführen die neun Musikerinnen und Musiker des „ensemble minui“ gemeinsam mit der Schauspielerin Christina Scherrer in die Welt der Oper. Doch die Figuren dieser Werke machen sich plötzlich selbständig und verweben sich miteinander. Sie stricken eine opernübergreifende Geschichte über Liebe, Lust, Rache, Mord und Eifersucht. Emotion, Verbrechen, Witz, Leidenschaft, gepaart mit wunderbarer Musik. 14. April 2024, 19.30 Uhr  

Emil und die Detektive | Nach dem Kinderbuch-Klassiker von Erich Kästner

Szenenfoto auf der Bühne © Jörg Metzner
Emil und die Detektive

Zum ersten Mal darf Emil Tischbein allein nach Berlin fahren. Seine pfiffige Cousine Pony Hütchen und seine Großmutter erwarten ihn vergeblich am Bahnhof Friedrichstraße. Emil hat sich bereits in eine aufregende Verfolgungsjagd gestürzt: Quer durch die große Stadt, immer hinter dem Fiesling Grundeis her, der ihm im Zug sein Geld gestohlen hat. Zum Glück bekommt er bald Unterstützung von Gustav mit der Hupe und seiner Bande. Der Kästner-Klassiker, eine fabelhafte Berlin-Story und die erfolgreichste Krimigeschichte für Kinder aller Zeiten sorgen für ein spannendes Theatererlebnis. 16. April 2024, 10 und 16 Uhr, ab 8 Jahren, Atze Musiktheater


Der Weg zur Hölle ist mit guten Absichten gepflastert | Stückentwicklung zum Thema Kirche und Missbrauch

Szenenfoto auf der Bühne © LOOK--one GmbH
Der Weg zur Hölle ist mit guten Absichten gepflastert

2010 wurde erstmals eine größere Zahl von Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche in Deutschland bekannt. Eine Studie von 2018 geht von rund 3.700 Kindern und Jugendlichen aus, die sexualisierte Gewalt durch Amtsträger erfahren haben. Die Dunkelziffer dürfte weitaus größer sein. Wie konnte es soweit kommen? Welche Rolle spielt Vertuschung? Was macht all das mit der Glaubwürdigkeit der Kirche als Institution? Welche Rolle spielen die Opfer im öffentlichen Diskurs? Ein ebenso spannender und berührender wie erschreckender Abend, der Spuren in Herz und Kopf hinterlassen wird und ein wichtiges Thema mit theatralen Mitteln beleuchtet. 17. April 2024, 19.30 Uhr, Theater für Niedersachsen (TfN)


La Lira d’Orfeo | Festa teatrale von Antonio Draghi

Der Eingangsbereich des erleuchteten Wolfenbütteler Lessingtheaters in der Dämmerung. © Stadt Wolfenbüttel
Das illuminierte Lessingtheater

Die Geschichte der Oper beginnt um 1600 damit, dass mit musikalischen Mitteln der Mythos von Orpheus neu erzählt wird – und seither ist das im Musiktheater hundertfach geschehen. So auch im Jahre 1683 am Wiener Hof von Kaiser Leopold I. durch den seinerzeit hochgeschätzten und heute zu Unrecht vergessenen Antonio Draghi (1634 bis 1700). In „La Lira d’Orfeo“ lässt er uns einen herzzerreißenden Wettstreit zwischen Apollo und Orpheus um die Liebe der Euridice erleben. Amor, Mars und Juno sind natürlich mit von der Partie und stiften weitere Verwirrung. 19. April 2024, 19.30 Uhr, Ensemble Weser-Renaissance Bremen


Extrawurst | Komödie in zwei Akten von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob

Eigentlich ist es nur eine Formsache. Die Mitgliederversammlung des Tennisclubs einer deutschen Kleinstadt soll über die Anschaffung eines neuen Grills für die Vereinsfeiern abstimmen. Normalerweise kein Problem – gäbe es da nicht den Vorschlag, auch einen eigenen Grill für das einzige türkische Mitglied des Clubs zu finanzieren. Denn gläubige Muslime dürfen ihre Grillwürste ja bekanntlich nicht auf einen Rost mit Schweinefleisch legen. Eine gut gemeinte Idee, die aber immense Diskussionen auslöst und den eigentlich friedlichen Verein vor eine Zerreißprobe stellt. 20. April 2024, 19.30 Uhr, Konzertdirektion Landgraf


Die fabelhafte Welt der Fische | Malerei trifft Figurentheater (Kitas/Schulen)

Szenenfoto auf der Bühne © Fliegendes Theater
Die fabelhafte Welt der Fische

Schleusen auf! Wundersame Bilder, Figuren und sogar (imaginäres) Wasser suchen sich ihren Weg. Eine Künstlerin verwandelt mit Staffelei und Malutensilien die Studiobühne in ein Atelier. Sie malt einen Fisch auf die Leinwand. Der hüpft prompt aus dem Bild und wird lebendig. Der von der Malerin gezeichnete Fisch wird trickanimiert und nach seinem Sprung von der Staffelei per Figurenspiel zum Leben erweckt. So entstehen kleine Geschichten. 23. April 2024, 10 Uhr, von 3 bis 7 Jahren, Fliegendes Theater


Das Mädchen Wadjda | Interkulturelles Stück nach dem Roman von Haifaa Al Mansour (Kitas/Schulen)

Szenenfoto auf der Bühne © Volker Beushausen
Das Mädchen Wadjda

Die 10-jährige Wadjda lebt in Riad, der Hauptstadt Saudi-Arabiens. Wenn sie morgens im Schaufenster das glänzend grüne Fahrrad stehen sieht, bekommt sie jedes Mal Herzklopfen. „Bei uns fahren Mädchen nicht Fahrrad“, weiß sie von ihrer Mutter. Schafft Wadjda es trotz dieser strengen Vorgabe, sich ihren Traum vom Radfahren zu erfüllen? Der Spielfilm wurde mehrfach ausgezeichnet, die später erschienene Roman-Adaption erhielt 2016 den Deutschen Jugendliteraturpreis. 25. April 2024, 9 Uhr, ab 10 Jahren, Westfälisches Landestheater


Das hässliche Entlein | Fantasie- und humorvolles Tanztheater über das Vertrauen in die eigene Kraft

Szenenfoto auf der Bühne © Jörg Metzner
Das hässliche Entlein

Das hässliche Entlein versucht, alles richtig zu machen und macht doch alles falsch. Von der Entengemeinschaft als hässlich und störend abgestempelt, versucht es die „entigste“ Ente von allen zu sein und verheddert sich in den Schlingen einer Identitätskrise. So beginnt eine Abenteuerreise durch die Welt, getrieben von der Sehnsucht, das wahre Selbst und die eigene Schönheit zu finden. Was heißt „hässlich“ eigentlich und wer entscheidet darüber? Eine Auseinandersetzung, die über die Geschichte hinaus in Kostüm- und Bühnenbild fortgeführt wird: Durch Upcycling werden aus „hässlichen“ Hemdlein schöne Kostüme. 29. April 2024, 10 Uhr, ab 6 Jahren, Atze Musiktheater


WiLd! | Diagnose: ADHS – Solostück von Evan Placey (Kitas/Schulen)

Billy ist rastlos, impulsiv und ständig in Bewegung. In der Schule kann er nicht stillsitzen, es fällt ihm schwer, sich zu konzentrieren. Mit seiner unkontrollierten Energie eckt er überall an. Ohne es zu wollen, überschreitet er Grenzen. Diagnose: ADHS. Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine der häufigsten kinder- und jugendpsychiatrischen Diagnosen – und dennoch handelt es sich bei der Diagnose leider oft noch um ein Stigma. „WiLd!“ erzählt mit Tempo, Sensitivität und viel Witz vom Anderssein und lässt die Zuschauenden auf emphatische Weise in Billys Welt eintauchen. 30. April 2024, 11 Uhr, ab 9 Jahren, Theater der Jungen Welt


Ausverkauft

Die Veranstaltungen „Stimmflut – Das A-cappella-Event und „StandUp Deluxe: Alex Stoldt & Support“ sind bereits ausverkauft.

Kontakt

Weitere Vorverkaufsstellen: An allen bekannten Vorverkaufsstellen mit ADticket sowie im Internet unter www.lessingtheater.de.