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Datum: 20.11.2023

Stunde der Besinnung am Volkstrauertag

Am Volkstrauertag, 19. November 2023, hatte der Ortsverband Wolfenbüttel des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge wieder zur Stunde der Besinnung mit Kranzniederlegung eingeladen.

An einem Gedenk- oder Ehrenmal wurden Kränze neidergelegt, rechts und links neben dem Stein stehen jeweils ein Soldat in Uniform © Stadt Wolfenbüttel
Kranzniederlegung am Volkstrauertag

Die Gedenkrede hielt in diesem Jahr Bürgermeister Ivica Lukanic: „Als ich über diese Rede nachdachte, blätterte ich in Walter Kempowskis Kollektiven Tagebüchern, die in der Reihe ,Das Echolot‘ erschienen sind. Es gibt kein eindrücklicheres Zeugnis aus der Zeit des 2. Weltkrieges. Mit jedem Tag, dessen Auszüge ich gelesen habe, entstand vor meinem geistigen Auge ein erdrückendes Bild dieser dunklen Zeit, das sich fast plastisch spürbar und erlebbar in meine Gegenwart gedrängt hat.

Bei meinen Recherchen bin ich allerdings an anderer Stelle fündig geworden und mache einen Zeitsprung zum 3. Oktober 1944. Irgendwo im Südosten Europas machen sich sieben Menschen aus ihrem Ort auf den Weg in ein nahegelegenes Waldstück. Die einzige Erwerbsquelle ist die Köhlerei. Nach sieben Tagen muss der Prozess der Verkohlung durch die Öffnung des Meilers beendet und die gewonnene Kohle ins Tal transportiert werden. Es wurde eine Ausgangsperre von 18 bis 6 Uhr morgens verhängt, die im Wesentlichen in der benachbarten Stadt wirkte. Auf dem Lande gab es keine sichtbaren Einschränkungen und Ordnungsbehörden, die die Ausgangssperre überwachten. Es ist kurz vor 6 Uhr morgens als die Gruppe, bestehend aus insgesamt fünf Männern und einer Mutter mit ihrem 14-jährigen Sohn, startet.

Die Sieben folgen einem Trampelpfad bergauf und lassen auf dem Weg zum Meiler eine Anhöhe nach der nächsten hinter sich. Vorneweg läuft der Junge unbelastet vom schweren Gepäck, den Tragen und Äxten, die den anderen den Aufstieg erschweren. Für den Jungen ein Ausflug, in einer für Kinder eigentlich freudlosen Zeit. Unweit des Meilers steigt die Gruppe über eine letzte Kuppe, als Salven aus mehreren Maschinengewehren einschlagen. Mika, so heißt der Junge, und die zwei ihm folgenden Männer, sterben an Ort und Stelle. Der vierte in der Reihe des Familienverbandes wird schwer verletzt und fällt zu Boden. Die hinteren drei Personen, unter anderem Mikas Mutter, ragten, anders als die vorne in der Kolonne gehenden, nicht über den Kuppelscheitel hinaus. Sie konnten sich in Deckung bringen und blieben unverletzt. Geschossen hat vermutlich eine versprengte Truppe von Partisanen, die sich im Wald versteckt hat. Unter den Überlebenden befand sich Josip (Josef) Lukanic, der nur wenigen Monate zuvor aus bulgarischer Kriegsgefangenschaft geflohen war. Dessen Sohn, mein Vater, wurde etwa zwölf Monate nach diesem Ereignis geboren.

Liebe Gäste, diese Geschichte ist keine außergewöhnliche, sie ist eine weitere, die sich in die Episode der Erzählungen dieser Zeit einreiht und zeigt, wie sehr unsere eigene Existenz als Folge einer schicksalhaften Fügung der Lebensgeschichte der Kriegsgeneration und mit der unserer Mütter und Väter verwoben und verbunden ist. Diese und andere Geschichten sind die Bänder in die Vergangenheit, an deren gegenwärtigem Ende unsere eigene Verantwortung für eine friedliche Zukunft hängt.

Volkstrauer im Wandel

Seit zahlreichen Jahren ist der heutige Tag der Trauer gewidmet und hat sich insbesondere mit zunehmender zeitlicher Ferne vom 2. Weltkrieg und dem Verschwinden der Zeitzeugen verändert, während sich immer wieder neue Konflikte und Kriege aufzwängen. Ursprünglich galt das Gedenken den gefallen Weltkriegssoldaten beginnend mit dem ersten Volkstrauertag am 5. März 1922. Anlass gaben die Opfer des 1. Weltkrieges und nach Gründung der Bundesrepublik im Jahre 1950, mit der Wiederaufnahme des Gedenkens, die Opfer des 2. Weltkrieges.

Später, etwa ab 1961, gedachte man der Toten der Mauer, dann der Opfer der national­sozialistischen Verbrechen und der ums Leben gekommenen Einsatzkräfte im Ausland, insbesondere in Afghanistan. Das Gedenken der Opfer von Krieg und Gewalt am Volkstrauertag wurde in den vergangenen Jahrzehnten nicht ausschließlich von Erinnerungen an den schrecklichsten Menschheitskonflikt, den 2. Weltkrieg, geleitet. Neu entstehende Konflikte forderten immer wieder auf, die Erinnerung und das Gedenken aufrechtzuerhalten. Frieden – Befindet sich unsere Friedensordnung im Dilemma?

Nach 1945 haben uns durch die Jahre hinweg unzählige Auseinandersetzungen und Kriege immer wieder die Schrecken kriegerischer Konflikte vor Augen geführt. Neben den zahlreichen Stellvertreterkriegen des Kalten Krieges in Vietnam, Afghanistan, den Konflikten auf dem afrikanischen Kontinent unter anderem in Ruanda - mit einem der schrecklichsten Völkermorde der Nachkriegsgeschichte - und den Konflikten im Nahen Osten gab es zahlreiche kriegerische Auseinandersetzungen auf dem europäischen Kontinent.

Das waren unter anderem die Konflikte in den ehemaligen Teilrepubliken Jugoslawiens, Slowenien, Bosnien-Herzegowina und Kroatien zwischen 1990 und 1995, der Kosovo Krieg (1998 bis1999), der Transnistrien-Konflikt (1992), der Tschetschenien-Krieg (1994, 1999 bis 2009), der Krieg in Georgien (2008) und schließlich der Konflikt in der Ostukraine, die völkerrechtswidrige Besetzung der Krim im Februar 2014 und der Angriff auf die Ukraine am 24. Februar 2022. Die letzten vier genannten Konflikte wurden alle unter Beteiligung Russlands geführt!

Während das auf Machterhalt in den ehemaligen Teilrepubliken revisionistisch ausgerichtete Russland einen Krieg in Tschetschenien führte, sagte Putin in seiner Rede im Deutschen Bundestag am 25. September 2001 folgendes: ,Das Sicherheitssystem, welches wir in den vergangenen Jahrzehnten geschaffen haben, wurde verbessert. Eine der Errungenschaften des vergangenen Jahrzehnts war die beispiellos niedrige Konzentration von Streitkräften und Waffen in Mitteleuropa und in der baltischen Region. Russland ist ein freundlich gesinntes europäisches Land. Für unser Land, das ein Jahrhundert der Kriegskatastrophen durchgemacht hat, ist der stabile Frieden auf dem Kontinent das Hauptziel.‘

Ich frage mich: Was hat uns in Europa bei all diesen durch Hegemonialansprüche motivierten Konflikten nicht erkennen lassen, dass eine stabile Friedensordnung gemeinsam mit Russland nicht möglich ist? Mit der postautoritaristischen Haltung unserer modernen Gesellschaft waren wir von uneingeschränktem Friedenswillen beflügelt und haben uns der politischen und faktischen Abrüstung zugewandt. Das hat uns möglicherweise in ein Friedensdilemma geführt, in dem unser ausschließlich auf die eigene Friedfertigkeit gerichteter Blick von Russland als tatsächliche oder vermeintliche Schwäche ausgelegt wurde. Jedenfalls soll unter Inkaufnahme unzähliger Opfer in der Ukraine der Status quo der Grenzen und Einflusszonen erneut großräumlich verändert werden.

Wir gedenken heute der Opfer von Krieg und Gewalt, um zu mahnen und künftige Verluste zu verhindern. Die Geschichte jedenfalls lehrt uns, dass eine stabile Friedensordnung dazu beitragen kann, Konflikte zu verhindern. Das zeigt unter anderem unsere auf den Krieg in der Ukraine unvorbereitete Wehrbereitschaft in Europa und in Deutschland. Ich bin dankbar darüber, dass wir inzwischen als Gesellschaft hier im Lande und mit unseren Bündnispartnern die Diskussion über die Bedeutung der europäischen Sicherheitsordnung eröffnet haben und inzwischen aktiv unsere Rolle in der Sicherheitsarchitektur des transatlantischen Bündnisses suchen.

Im Angesicht eines aggressiv-revisionistisch auftretenden Russlands setzten wir uns im Spannungsfeld zwischen Frieden und eigener Sicherheit nach Jahrzehnten erstmals wieder mit dem Problem auseinander, ob unsere Friedensordnung notfalls auch mit militärischen Mitteln verteidigt werden müsste.

Mut – Ein Schlaglicht aus der Vergangenheit

Auch hier hilft ein Blick zurück in die jüngere Geschichte. Helmut Schmidt war von 1974 bis 1982 Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Der NATO-Doppelbeschluss war eine bedeutende sicherheitspolitische Initiative, die in den späten 1970er Jahren von der NATO verabschiedet wurde. Der Doppelbeschluss sah vor, dass die NATO sowohl ihre konventionelle als auch ihre nukleare Verteidigungsfähigkeit stärken würde. Konkret beinhaltete dies die Stationierung von neuen Mittelstreckenraketen (Pershing II) und Marschflugkörpern (Cruise-Missiles) in Westeuropa als Reaktion auf das sowjetische nukleare Wettrüsten.

Helmut Schmidt argumentierte seinerzeit, dass eine starke nukleare Abschreckung notwendig sei, um die Sicherheit Europas zu gewährleisten und einen potenziellen sowjetischen Angriff abzuschrecken. Auf politischer Ebene half die Unterstützung des Beschlusses, die Einheit und Entschlossenheit innerhalb der NATO zu stärken, führte innenpolitisch allerdings zu kontroversen Debatten, erheblichen Spannungen und Protesten, die in eine Friedensbewegung mündeten.

Am 10. Oktober 1981 gab es in Bonn eine Friedensdemonstration mit etwa 300.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, an der sich zahlreiche Wählerinnen und Wähler Helmut Schmidts beteiligt haben sollen. Schmidt hat Jahre später in einem Interview geäußert er habe damals gedacht: ,Es tut weh, wenn man so viele Leute demonstrieren sieht und weiß, sie haben Unrecht.‘ Helmut Schmidt blieb bis 1982 im Amt, wurde in diesem Jahr durch einen konstruktiven Misstrauensantrag im Bundestag gestürzt.

Rückwirkend betrachtet hat der Beschluss seinerzeit ein Sicherheitsdilemma zwischen West und Ost korrigiert. Das Beispiel zeigt, wie sehr die Wertung der Gesellschaft zu einem ganz anderen Ergebnis kommen kann und wieviel Mut es erfordert Notwendiges zur Diskussion zu stellen und im Zweifel für die Überzeugung das eigene Amt einzusetzen. Auch heute stellen wir uns die Frage, ob alles Handeln richtig ist. In Gesprächen - auch hier in Wolfenbüttel - ist die Sorge und Verunsicherung über diese neue, uns inzwischen fremde und unbekannte Entwicklung einer zunehmend wachsenden Bedrohung zu spüren.

Als Gesellschaft sind wir aufgefordert, die Fehler der vergangenen Appeasementspirale gegenüber Russland zu korrigieren; unser Verteidigungsminister spricht inzwischen über den Ausbau unserer ,Wehrbereitschaft‘ und die ,Kriegstüchtigkeit‘ des Landes. So sehr uns diese neue Kriegsrhetorik missfällt, dürfen wir eine wehrhafte Gesellschaft nicht mit einer aggressiven Gesellschaft gleichsetzen. Wir wollen den Frieden aus ganzem Herzen und genau deshalb sollten wir auch bereit sein, ihn zu verteidigen.

Was ist jeder Einzelne von uns und was bin ich bereit für den Frieden einzusetzen? Ich bin vor einigen Wochen gefragt worden, wie ich damit umgehen würde, wenn meine Tochter von einem Einsatz zur Landesverteidigung betroffen wäre und eingezogen würde. In einem Gastbeitrag der FAZ vom 3. Mai 2023 befasste sich der Schriftsteller Linus Reichlin mit der Frage, ob man den eigenen Sohn in den Krieg ziehen ließe und was man dabei empfände. ,Nur einmal angenommen, die Lage eskaliert, der Bündnisfall tritt ein, was würde man denn dann eigentlich tun, als Vater?‘

Ein friedliches Europa, ein über Jahrzehnte sicheres Umfeld, stabile wirtschaftliche Verhältnisse und die medizinischen Errungenschaften haben die Endlichkeit aus unserem Alltag gedrängt und erst recht die Frage über die Bereitschaft für das Vaterland zu kämpfen und im Zweifel die freiheitliche Demokratie mit der Waffe unter Einsatz des eigenen Lebens zu verteidigen.

Ich gebe zu, dass ich mir selbst jedenfalls noch vor dem 24. Februar 2022 nicht hätte vorstellen können, dass wir hier in Folge des Angriffs derartige Diskussionen zu diametral vermeintlich abschließend beantworteten Haltungsfragen unserer Gesellschaft führen würden. Ich jedenfalls kann mich unter anderem lebhaft an den berührenden ,Abschiedsbesuch‘ meines Cousins erinnern, als er Anfang der 90er Jahre, während der Konflikte im ehemaligen Jugoslawien der Einberufung zum Kriegsdienst folgte. Ich jedenfalls kann nicht sagen was ich als Vater tun und wie ich reagieren würde und bleibe Ihnen die Antwort schuldig.

Ich komme zurück zum Anfang meiner heutigen Ansprache: Im Gedenken der Opfer von Gewalt und Krieg müssen wir uns mit unserer eigenen persönlichen Geschichte auseinandersetzen. Wir müssen uns darüber hinaus mit der für uns inzwischen fernen Vergangenheit der großen Weltkriege auseinandersetzen, aber auch den Ereignissen der jüngeren Geschichte. Dadurch verhindern wir, dass wir mit unserem Blick auf das eigene Sicherheitsbedürfnis und den Komfort eines langanhaltenden Friedens an der Not und dem Leid anderer vorbeischauen.

Die Konflikte unserer Zeit sind vielschichtig und komplex. Nur durch die Auseinandersetzung mit unserer Geschichte und die Erinnerungsarbeit können wir den gegenwärtigen Herausforderungen begegnen und die in unserer freiheitlichen Demokratie damit verbundenen, wichtigen gesellschafts­politischen Diskussionen führen und ertragen. Dabei kann eine stabile Friedensordnung nur ein Baustein vielfältiger Friedensbemühungen sein, die auf eine erfolgreiche Konfliktprävention einzahlen.

Der Volkstrauertag hat heute einmal mehr erschütternde Aktualität. Es ist das dritte Mal, dass ich als Bürgermeister an diesem Gedenktag teilnehme, und es ist das zweite Mal in Folge ein Tag aktueller und anhaltender Trauer. Der Schmerz verbindet uns seit dem Kriegsbeginn im Jahr 2014 und insbesondere seit dem russischen Angriff am 24. Februar 2022 mit unseren Nachbarn in der Ukraine, wo Menschen täglich um ihre Sicherheit, ihre Häuser und ihre Zukunft fürchten. Das Leid der Zivilbevölkerung, die unermüdliche Suche nach Frieden und der Wunsch nach Selbst­bestimmung berühren uns alle tief.

Im Gedanken und mit unseren Gefühlen sind wir auch bei den Opfern der menschenverachtenden und barbarischen Anschläge der Hamas vom 7.Oktober. Unschuldige Menschen wurden erneut zum Spielball politischer Interessen und Ideologien. Solche Ereignisse erinnern uns daran, wie zerbrechlich Frieden sein kann und wie wichtig Friedens- und Versöhnungsarbeit ist.

Wir sind bei den Angehörigen der Opfer dieses abscheulichen antisemitisch motivierten Terroraktes und bei all jenen, die angesichts der in den vergangenen Tagen zunehmend außer Kontrolle geratenen Gewaltspirale um ihr Leben und ihre Liebsten fürchten müssen. Wir trauern um die zahlreichen zivilen Opfer im Gazastreifen und die in Gefangenschaft befindlichen Geiseln.

Der Volkstrauertag ist ein Tag, an dem wir nicht nur unsere eigenen Verluste betrauern, sondern an die Opfer dieser aktuellen Konflikte denken. Es sind die unschuldigen Opfer, die heute in unseren Gedanken sind - Männer, Frauen und Kinder, die aufgrund von Krieg und Gewalt ihr Leben lassen mussten. Krieg zerstört Familien, Gemeinschaften, ganze Gesellschaften, die Seelen einzelner, deren Erinnerung und Identität. Es ist eine Zerstörung, die oft über Generationen hinweg nachwirkt.

Seit jeher sind Krieg und Gewalt bitterer Bestandteil der Geschichte. Sie verursachen unermesslichen Schmerz und grenzenloses Leid. Deshalb halten wir am Volkstrauertag inne und gedenken Aller, die durch Krieg, Terror und Gewalt ihr Leben verloren haben und jener, die in Auseinandersetzungen und Konflikte geraten sind und diese nur mit großem Verlust und Schmerz überstehen konnten. Wir gedenken derer, die mit Mut, Tapferkeit und aufopferungsvoll ihr Leben für unser Land eingesetzt haben und dadurch unser friedliches und freies Leben ermöglichen. Der Volkstrauertag erinnert uns daran, wie kostbar das Leben ist und wie wichtig es ist, für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit einzustehen. Er mahnt uns, dass wir unsere Verantwortung als Bürgerinnen und Bürger, als Gemeinschaft und als Stadtgesellschaft nicht vergessen dürfen.

Die Geschichte hat uns gelehrt, dass Konflikte und Kriege Zerstörung und Leid bringen aber auch mit Mut, Empathie, Zusammenhalt und dem Wunsch nach einer besseren Zukunft verhindert werden können. Das gibt uns allen Anlass zu Hoffnung und Mut. Wir können aus der Geschichte lernen. Dadurch wird die Vergangenheit zur Erkenntnisquelle, mit der wir uns entschlossen und optimistisch unserer Zukunft stellen können. Wir werden deshalb in unserem Alltag den Frieden und das Miteinander fördern und dadurch zur friedlichen Beilegung von Konflikten beitragen. Wir werden uns für das Recht auf ein würdiges Leben aller Menschen einsetzten.

Alle Generationen einschließend, von Jung bis Alt, sollten wir neben dem Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt heute unsere Verpflichtung für eine friedlichere Zukunft und eine bessere Welt erneuern. Wenn wir diese Verantwortung annehmen, uns für Frieden und Zusammenarbeit stark machen, werden wir den Krieg niederringen und wird Versöhnung Gewalt ersetzen. Ich danke Ihnen für Ihre Geduld, Ihr Kommen, Ihr Gedenken und die anschließende Trauerarbeit. Möge der Frieden mit uns allen sein.“

Kontakt

  1. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.

    Ortsverband

    Weißdornweg 24
    38300 Wolfenbüttel - Linden

  2. Stadtverwaltung Wolfenbüttel