Verstärkung für das Team der Gynäkologie des Städtischen Klinikums
Seit Kurzem ist Dr. Michael Hötzeldt als neuer Oberarzt in der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe tätig. Kerngebiet des zertifizierten Senior Mamma-Operateurs ist die Behandlung von Erkrankungen der weiblichen Brust, speziell bei Brustkrebs. Was genau dies für Patientinnen in der Region bedeutet, berichtet das Klinikum in einer Pressemitteilung.
Mit jährlich deutschlandweit rund 70.000 Neuerkrankungen ist Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Möglichst früh erkannt stehen die Heilungschancen jedoch sehr gut. Entscheidend ist die Behandlung: „Wir bieten Patientinnen mit einer Brusterkrankung eine Versorgung auf höchstem Niveau“, erklärt Dr. Marleen Pöhler, Oberärztin des Städtischen Klinikums Wolfenbüttel. Die Leistungen des Klinikums entsprächen denen eines Brustzentrums und somit auch dessen Leitlinien. „Unser Ziel ist die Zertifizierung als Brustzentrum“, erläutert Dr. Pöhler. Um diese zu erhalten, bedarf es zwei sogenannter Senior Mamma-Operateure. Eine von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) verliehene Qualifikation, die die Oberärztin bereits seit 2015 hat und die die Expertise im Bereich der weiterführenden Brustchirurgie nachweist.
Aufbruchsstimmung und Zusammenhalt ausschlaggebend
Mit Dr. Michael Hötzeldt stieß nun jüngst ein zweiter Senior-Mamma-Operateur zum Team. Der Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe hat bereits früher viele Jahre gemeinsam mit Kollegin Dr. Pöhler in einem zertifizierten Brustzentrum zusammengearbeitet und hat die Zusatzqualifikation bereits seit dem Jahr 2011. „Wir kennen uns sehr gut. Damit geht auch eine gewisse Eingespieltheit einher“, so Dr. Hötzeldt. Beide freuen sich daher über die erneute Zusammenarbeit. Doch dies sei nur ein Grund gewesen, sich dem Team des Städtischen Klinikums anzuschließen: „Hier herrscht eine tolle Aufbruchstimmung. Die Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit ist hoch und die Versorgung hervorragend“, erörtert der zweifache Familienvater seine Entscheidung.
Das liege zum einen an der Zusammenarbeit im Haus. „Die Wege sind kurz und jeder kennt jeden. Die Kolleginnen und Kollegen sind alle positiv eingestellt und nehmen die neuen Impulse gerne an“, freut sich der 52-Jährige. Zum anderen können er und seine Kollegen auf ein bestens funktionierendes Netzwerk an Kooperationspartnern zurückgreifen. In der Praxis bedeutet dies eine interdisziplinäre Zusammenarbeit aller Ärzte, die in die Behandlung bei Brustkrebs involviert sind. Dazu gehören Selbsthilfegruppen ebenso wie Strahlentherapeuten, Nuklearmediziner, Onkologen, Radiologen und Pathologen sowie das Zentrum für familiären Brust- und Eierstockkrebs in Göttingen. „Die Behandlung unserer Patientinnen verbessert sich dadurch deutlich“, erklärt Oberärztin Dr. Pöhler.
„Sind auf einem exzellenten Weg"
Demnach sei eine vollumfängliche Betreuung der Patientinnen - von der Diagnose bis zum Abschluss der Therapie - in Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern auf dem Niveau eines Brustzentrums gegeben. Die angestrebte Zertifizierung würde dies zusätzlich untermauern: „Eine Zertifizierung bescheinigt, dass wir hier im Klinikum alles so durchführen wie es die Leitlinien vorgeben“, bringt Dr. Hötzeldt es auf den Punkt. Regelmäßige externe Kontrollen gehörten dann dazu. Die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe sei diesbezüglich auf einem exzellenten Weg: „Dank der Unterstützung unserer Geschäftsführung, die Neuerungen unterstützt und fördert, muss lediglich noch an kleinen Stellschrauben gedreht werden“, erklären die beiden Mediziner. So wird das schon breitgefächerte Angebot der Frauenklinik um ein weiteres Puzzleteil ergänzt, für die Sicherung der Versorgung der Region und zum Wohle der Patienten.