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Der Prozess

Prozessablauf – Übersicht Prozessablauf

In der nächsten Phase geht es in die Konzeptionierung. Hier werden dann die Grundsätze zur Planung und Durchführung der Landesgartenschau und erste gestalterische Ideen festgehalten. Dies gilt als Grundlage für die Machbarkeitsstudie, die im Januar 2024 bei einem externen Planungsbüro in Auftrag gegeben wird. Die Studie wird im August 2024 abgeschlossen vorliegen. Inhalt der Machbarkeitsstudie wird unter anderem die Ausarbeitung der Konzepterstellung zur Landesgartenschau sein, wo interessierte Bürgerinnen und Bürger im Rahmen von weiteren Beteiligungsformaten weiterhin mitwirken können. Im September 2024 müssen nach entsprechendem politischen Auftrag die Bewerbungsunterlagen zusammengestellt und bis spätestens 1. November 2024 eingereicht werden.

  1. Zeitplan - Machbarkeitsstudie Landesgartenschau

    © Stadt Wolfenbüttel


1. Phase: Grundlagenermittlung

Potenzieller Veranstaltungsort

Flächenpotential der Landesgartenschau 2030 ist in einer Stadtkarte markiert © Stadt Wolfenbüttel
Flächenpotential der Landesgartenschau 2030

Der Veranstaltungsort wurde bereits festgelegt. Der Fokus liegt auf der Innenstadt von Wolfenbüttel. Das Planungsgebiet erstreckt sich entlang der Oker im Stadtkern von Wolfenbüttel. Der Stadtgraben, die Wallanlagen, der Park hinter dem Gefängnis, der Seeliger Park oder auch die Meesche haben die größten Potentiale für eine Landesgartenschau. Auch die Verkehrsanbindung und die Synergien mit anderen touristischen Angeboten sind hier am höchsten.

Das von der Stadtverwaltung gewählte Gebiet umfasst zirka 25 Hektar.

Eine Besonderheit der gewählten Fläche besteht darin, dass diese sich im Kern der Innenstadt befindet und im Rahmen der Landesgartenschau 2030 nicht für alle Einwohnerinnen und Einwohner frei zugänglich sein wird. Die bisher freie Nutzung müsste demnach im Zeitraum der Landesgartenschau eingeschränkt werden und wie ein solches Konzept funktionieren kann, ohne die berechtigten Ansprüche der Wolfenbüttelerinnen und Wolfenbütteler aus dem Blick zu verlieren, wird ein wichtiger Baustein der Machbarkeitsstudie sein.


2. Phase: Machbarkeitsstudie

Die Machbarkeitsstudie ist Voraussetzung für eine Bewerbung zur Landesgartenschau und wird von einem externen Büro - arc.grün aus Kitzingen – erarbeitet.

Die Mission 2030 bringt die einmalige Chance, den historischen grünen Ring entlang der Oker in der Innenstadt Wolfenbüttels zu schließen und erlebbar zu machen.

Lageplan des möglichen Geländes für die Landesgartenschau 2030 © arc.grün GmbH
Der aktuelle Arbeitsstand zur Landesgartenschau

Gleichzeitig eröffnet sich die Gelegenheit der Schaffung, Gestaltung und Erhaltung von dauerhaften städtischen Freiräumen im unmittelbaren Siedlungsbereich und somit die Verbesserung der Lebensqualität und des sozialen Umfeldes der Bewohner. Denn nicht nur die Grünflächen entlang des Okerumlaufs sind riesig, sondern auch deren Potenziale. Vieles soll möglich werden: attraktive Naherholungsbereiche, vielfältige Freizeitnutzungen im Grünen und auf dem Wasser, neue Wegverknüpfungen. Und mehr artenreiche Grünräume, das zur Verbesserung der Stadtklimas beiträgt. Die in Wolfenbüttel vorhandenen Natur-, Gewässer- und Denkmalschutzflächen sollen durch eine Integration in die Landesgartenschau aufgewertet, gestärkt und den Besucherinnen und Besuchern zugänglich gemacht werden. Gleichzeitig soll die Landesgartenschau als Anlass dienen, die Fahrradinfrastruktur zu verbessern, beispielsweise durch den Ausbau von Fahrradwegen im Stadtgebiet sowie durch Anbindungen an Fahrradwege im Landkreis.

Ziel ist es bis Ende September 2024 ein nachhaltiges und zukunftsfähiges Konzept für die Stadt Wolfenbüttel für kommende Generationen aufzustellen.

Die Inhalte der Machbarkeitsstudie sind die

  • Ausarbeitung der langfristigen Entwicklungsziele
  • Ausarbeitung der Gartenschaukonzeption
  • Durchführung von Bürgerbeteiligung
  • Begleitung / Moderation der kommunalpolitischen Willensbildung

Die Studie muss Ende Oktober 2024 abgeschlossen vorliegen, da die Bewerbungsunterlagen spätestens am 1. November 2024 eingereicht werden müssen.

Visualisierung

3. Phase: Bewerbung

Die städtischen Gremien werden ebenfalls erstmals im August in öffentlicher Sitzung über die Planungen beraten. Im Herbst entscheidet dann der Rat der Stadt, ob Wolfenbüttel eine Bewerbung zur Ausrichtung einer Landesgartenschau abgeben wird.

Die Bewerbungsfrist für die Landesgartenschau 2030 ist der 1. November 2024. Bis dahin müssen, sollten die städtischen Gremien sich für eine Bewerbung aussprechen, die Bewerbungsunterlagen vorliegen.